HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – TUI trotzt einem leichten Rückgang der Buchungen in der Sommersaison und hält an seinen Gewinnzielen fest. Trotz geopolitischer Spannungen und steigender Reisekosten bleibt das Unternehmen optimistisch, da höhere Preise und Effizienzmaßnahmen die schwächere Nachfrage ausgleichen. Die Nettoverschuldung soll weiter reduziert werden, um die Flexibilität des Konzerns zu erhöhen.

Der Reiseveranstalter TUI sieht sich in einer herausfordernden Marktsituation, bleibt jedoch optimistisch hinsichtlich seiner finanziellen Ziele. Trotz eines leichten Rückgangs der Buchungen um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, hält das Unternehmen an seiner Gewinnprognose fest. Dies ist vor allem auf die Erhöhung der Durchschnittspreise und die Implementierung von Effizienzmaßnahmen zurückzuführen, die die schwächere Nachfrage ausgleichen.
In der Hauptsaison konnte TUI 14,1 Millionen Sommerkunden verzeichnen. Angesichts der geopolitischen Spannungen und der steigenden Reisekosten hätte der Rückgang der Buchungen noch deutlicher ausfallen können. Doch durch die strategische Preisanpassung gelingt es dem Unternehmen, die Auswirkungen der schwächeren Nachfrage abzufedern.
Das Management von TUI hat kurz vor dem Ende des Geschäftsjahres die im August angehobene Gewinnprognose bestätigt. Der Umsatz soll am unteren Ende der Spanne zwischen fünf und zehn Prozent wachsen. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) plant der Konzern ein Plus zwischen neun und elf Prozent, was nach 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr eine beachtliche Steigerung darstellt.
Ein zentrales Ziel des Unternehmens bleibt der Abbau der Nettoverschuldung, die nach den Pandemie-Hilfen und Kapitalmaßnahmen weiter reduziert werden soll. Investoren sehen darin ein wichtiges Signal, da die Altlasten des Konzerns seine Flexibilität einschränken. Trotz eines robusten Geschäftsmodells bleibt der Druck auf TUI bestehen, die Schuldenlast zu verringern.
Die Reisebranche steht weiterhin unter Druck: Unsichere Konjunkturaussichten, politische Krisenherde und eine nachlassende Kaufkraft könnten den Rückenwind schnell bremsen. Während Wettbewerber stärker auf Billigangebote setzen, verfolgt TUI eine Premiumstrategie. Ob dieser Weg langfristig erfolgreich ist, wird sich nicht nur im Sommergeschäft, sondern auch in der Wintersaison zeigen.
Um die Erwartungen der Märkte zu erfüllen und die Skepsis zu zerstreuen, muss TUI in den kommenden Monaten stabile Buchungen und eine beständige Prognose vorweisen. Nur so kann das Unternehmen den Druck der Märkte mindern und seine Position in der Reisebranche stärken.

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