PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die legendären Tupperware-Dosen feiern ihr Comeback in Europa. Nach der Insolvenz hat der junge französische Unternehmer Cédric Meston die Marke übernommen und setzt auf neue Materialien und moderne Vertriebsstrategien. Mit einem ehrgeizigen Umsatzziel von 100 Millionen Euro bis Jahresende will er die Dosen wieder zum Lifestyle-Produkt machen.
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Die ikonischen Tupperware-Dosen, einst ein Symbol für Kücheninnovation, erleben ein bemerkenswertes Comeback. Nach der Insolvenz des Unternehmens hat der 31-jährige Franzose Cédric Meston, Mitgründer der Fleischersatz-Marke HappyVore, die Geschicke von Tupperware France übernommen. Mit frischen Ideen und einem Fokus auf Nachhaltigkeit plant er, die Marke in Europa neu zu positionieren.
Der Neustart von Tupperware erfolgt nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland, Belgien, Italien und Polen. Meston setzt dabei auf eine Modernisierung der Produktpalette: Neben den klassischen Plastikdosen werden nun auch Edelstahl, Glas und Recycling-Kunststoff angeboten. Ziel ist es, die Dosen als praktisches und nachhaltiges Lifestyle-Produkt zu etablieren.
Rund 20.000 Verkaufsberaterinnen und -berater sind in Europa wieder aktiv und veranstalten die berühmten Tupperpartys, die in den Achtzigern und Neunzigern Kultstatus erreichten. Meston hat die Firma von Grund auf neu strukturiert, inklusive Logistik, digitaler Vertriebsinstrumente und Produktpalette. Bis Ende des Jahres wird ein Umsatz von 100 Millionen Euro angestrebt.
Die Übernahme von Tupperware durch Meston ist das bisher größte Projekt der Groupe Revive, die sich darauf spezialisiert hat, angeschlagene Firmen neu aufzustellen. Der weltweite Konzern in den USA hatte 2024 Insolvenz angemeldet und vergibt seitdem Lizenzen für einzelne Märkte. Meston hofft, dass die Deutschen ihre alten Dosen wieder lieben lernen und Tupperware zu neuem Glanz verhelfen.
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