U.S. Space Force: Aggressoren trainieren für den Ernstfall im Weltraum

LONDON (IT BOLTWISE) – Die U.S. Space Force hat mit Resolute Space 2025 ihre bisher größte Übung gestartet, um die Fähigkeiten ihrer Einheiten in einem umkämpften Umfeld zu testen. Dabei treten die Guardians gegen die besten denkbaren Gegner an: sich selbst.

Die U.S. Space Force hat mit Resolute Space 2025 eine umfassende Übung initiiert, die darauf abzielt, die Einsatzbereitschaft ihrer Einheiten in einem umkämpften Umfeld zu testen. Diese Übung ist die bisher größte, die von der Space Force selbst geleitet wird, und stellt die Guardians vor die Herausforderung, gegen die besten denkbaren Gegner anzutreten: sich selbst. Die Aggressoren, die aus drei Staffeln unter Delta 11, Space Training and Readiness Command, bestehen, simulieren die gegnerischen Kräfte. Dazu gehören die 527th Space Aggressor Squadron für elektromagnetische Kriegsführung, die 57th Space Aggressor Squadron für orbitale Kriegsführung und die 33rd Range and Aggressor Squadron für Cyber-Kriegsführung.

Diese Aggressoren sind dafür verantwortlich, ein realistisches, bedrohungsinformiertes Umfeld zu schaffen, in dem die operativen Kräfte in Szenarien der Cyber-, Orbital- und elektromagnetischen Kriegsführung getestet werden. Sie fungieren als denkende Gegner, die den operativen Kräften in mehreren Domänen herausfordernde Dilemmas präsentieren. „Wir sind dafür verantwortlich, die Bedrohungsumgebung zu kennen, zu lehren und zu replizieren, um die operativen Kräfte zu trainieren“, erklärt Maj. Michael Husar, Direktor der Operationen bei der 527th Space Aggressor Squadron.

Die Aggressoren führen ihre Missionen aus verschiedenen Umgebungen heraus durch – von Innenräumen bis hin zu mobilen, transportablen Einsatzstationen im Feld. Diese Vielfalt testet und validiert die Fähigkeit, funktionale Fähigkeiten von überall und zu jeder Zeit zu präsentieren, basierend auf den Anforderungen von Übungen und Operationen unter der Verantwortung eines jeden Kampfkommandos. Während Resolute Space stellen die Aggressoren die freundlichen Kräfte mit Effekten auf die Probe, die darauf basieren, wie potenzielle reale Gegner in mehreren Kriegsführungsdomänen agieren könnten.

Die Übungsszenarien beinhalten Faktoren wie Störungen, die die Satellitenkommunikation beeinträchtigen könnten, Unregelmäßigkeiten, die Navigationssignale beeinflussen, und Cyber-Aktionen, die die Netzwerksicherheit belasten. Diese Bemühungen sind in das Gesamtszenario der Übung integriert, um die Arten von Hindernissen widerzuspiegeln, denen die Guardians im Konfliktfall begegnen könnten. Dies alles geschieht in einem sicheren, kontrollierten Trainingsumfeld, das durch die Range-Profis von Delta 11 ermöglicht wird.

Resolute Space bietet den Guardians die Möglichkeit, schnell zu handeln, über den Tellerrand hinauszudenken und den Status quo zu stören, um neue Konzepte für den Betrieb in einem umkämpften Umfeld zu finden. Die Trainingsszenarien sind darauf ausgelegt, die Krieger zu entwickeln und ihre Fähigkeit zu schärfen, aufkommende Bedrohungen abzuschrecken, fortschrittliche Technologien und Taktiken zu nutzen, um den Wettbewerbern und Gegnern einen Schritt voraus zu sein, und die Interessen der USA im, vom und zum Weltraum zu verteidigen.

Diese Bemühungen geschehen nicht isoliert. Die Space Force trainiert und kämpft als Teil eines größeren gemeinsamen Teams, wobei die Teilnahme von Range- und Aggressor-Einheiten an Übungen wie dieser die Integration von Weltraumfähigkeiten über Luft-, Land-, See- und Cyber-Domänen hinweg verfeinert. „Unser Ziel ist es immer, die gemeinsame Streitkraft, unsere Verbündeten und Partner und ehrlich gesagt die Welt zu versichern, dass unsere weltraumgestützten und weltraumfähigen Fähigkeiten sicher und einsatzbereit sind“, sagt Lt. Col. Shawn Green, stellvertretender Übungsleiter von Resolute Space 2025.

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