NIZZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die UN-Ozeankonferenz in Nizza hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 bedeutende Fortschritte beim Schutz der Weltmeere zu erzielen. Die Veranstaltung, die von Costa Rica und Frankreich ausgerichtet wird, bringt 130 Staaten zusammen, um über die Einrichtung von Schutzzonen, die Bekämpfung der Plastikverschmutzung und eine Pause im Tiefseebergbau zu diskutieren.

Die Ozeane, oft als die „blaue Lunge“ unseres Planeten bezeichnet, stehen vor gigantischen Herausforderungen. Sie bedecken über 70 Prozent der Erdoberfläche und spielen eine zentrale Rolle im Klimasystem. Zudem sind sie Heimat einer ungeheuren Artenvielfalt und essenziell für das Überleben von mehr als drei Milliarden Menschen weltweit. Doch steigende Meerestemperaturen, saurer werdende Gewässer und der Verlust lebender Korallenriffe unterstreichen die Dringlichkeit der Situation. Auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza suchen 130 Staaten nach Wegen, wie diese Zielvorgaben erreicht werden können. Die Konferenz, die nach Stationen in New York und Lissabon nun in Nizza ihre Pforten öffnet, wird von Costa Rica und Frankreich ausgerichtet. Deutschland wird durch Umweltminister Carsten Schneider vertreten sein. Der Fokus liegt darauf, frische Impulse für die langfristige Meeresstrategie zu setzen, auch wenn konkrete Entscheidungen noch nicht im Raum stehen. Im Bereich Plastikverschmutzung haben sich Frankreich und Deutschland vorgenommen, Fortschritte zu erzielen. Vor dem nächsten Treffen in Genf soll in Nizza eine gemeinsame Linie erarbeitet werden, um die Meeresverschmutzung zu verringern. Zudem fordern Deutschland und andere Staaten eine Pause im Tiefseebergbau, der das empfindliche Ökosystem der Tiefsee bedroht. Die Konferenz verspricht Ankündigungen, beispielsweise zu einer Bestandsaufnahme der Meeresverschmutzung und dem „Aktionsplan von Nizza“, der jedoch aus Sicht von Umweltorganisationen wie Greenpeace und OceanCare als enttäuschend und unkonkret angesehen wird. Frankreich zeigt sich bislang zufrieden mit den Resultaten, auch wenn manche Teilnehmer mehr erwartet hätten.

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