LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Millionen von Menschen in den USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich an einer aggressiven Form der Fettlebererkrankung leiden, ohne es zu wissen.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat aufgedeckt, dass etwa 17 Millionen Menschen in den USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich von der aggressivsten Form der Fettlebererkrankung betroffen sind, ohne es zu wissen. Diese Erkrankung, bekannt als Metabolic Dysfunction-Associated Steatohepatitis (MASH), ist eine schwerwiegende Weiterentwicklung der metabolischen Dysfunktion-assoziierten steatotischen Lebererkrankung (MASLD). Sie betrifft vor allem Menschen, die wenig oder keinen Alkohol konsumieren und steht in engem Zusammenhang mit Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit sowie Herz- und Gefäßerkrankungen.
Die Studie, die in der Fachzeitschrift Lancet Regional Health Europe veröffentlicht wurde, zeigt, dass weniger als jeder fünfte Betroffene tatsächlich eine Diagnose erhalten hat. Dies bedeutet, dass die Mehrheit der Erkrankten nichts von ihrer Krankheit weiß. Die Forscher fordern eine Verdopplung der Diagnosequoten im Vergleich zu den Werten von 2022, um einen drastischen Anstieg der Gesundheitskosten und des persönlichen Leidens zu verhindern.
Dank neuer, nicht-invasiver Screening-Methoden wie Bluttests und MRT-Scans empfehlen die Forscher, Menschen mit Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und weiteren Risikofaktoren oder dauerhaft erhöhten Leberenzymen zu untersuchen. Experten warnen, dass sich die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen verschärfen werden, wenn die Identifikation und Behandlung der Krankheit nicht verbessert werden.
Es gibt vermehrt Forderungen nach einem verstärkten Einsatz von Gewichtsverlustmedikamenten wie Wegovy und Mounjaro in der Behandlung von MASH, da diese Medikamente helfen können, die Kalorienaufnahme zu reduzieren, Gewichtsverlust zu fördern und möglicherweise die Lebervernarbung zu verringern. Die Studie hebt auch hervor, dass das Diabetesmedikament Dapagliflozin helfen könnte, Leberfett und Fibrose zu reduzieren, was das wachsende Potenzial von Medikamenten als Teil der Lösung unterstreicht.

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