DUBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Unterseekabel im Roten Meer wurden beschädigt, was zu erheblichen Internetstörungen in Teilen Asiens und des Nahen Ostens führte. Experten vermuten, dass die Kabel möglicherweise im Rahmen eines Konflikts zwischen den Huthi-Rebellen und Israel ins Visier genommen wurden. Die genaue Ursache der Beschädigungen bleibt jedoch unklar.

Unterseekabel sind ein wesentlicher Bestandteil der globalen Internetinfrastruktur. Sie verbinden Kontinente und ermöglichen den schnellen Datenaustausch über große Entfernungen. Im Roten Meer kam es kürzlich zu einer Störung dieser Kabel, was zu erheblichen Beeinträchtigungen der Internetverbindung in Teilen Asiens und des Nahen Ostens führte. Die genaue Ursache der Beschädigungen ist noch nicht bekannt, doch es gibt Spekulationen über mögliche Angriffe im Rahmen des anhaltenden Konflikts zwischen den Huthi-Rebellen und Israel.
Die Huthi-Rebellen, die von Iran unterstützt werden, haben in der Vergangenheit Angriffe auf Schiffe im Roten Meer durchgeführt, um Druck auf Israel auszuüben. Diese Angriffe stehen im Zusammenhang mit dem Konflikt im Gazastreifen zwischen Israel und der Hamas. Obwohl die Huthis jegliche Verantwortung für die Kabelschäden abstreiten, bleibt die Möglichkeit eines gezielten Angriffs bestehen. Solche Unterbrechungen können erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen haben, da viele Länder auf stabile Internetverbindungen angewiesen sind.
Microsoft hat bereits auf die Störungen reagiert und angekündigt, dass Nutzer im Nahen Osten mit erhöhten Latenzzeiten rechnen müssen. Dies zeigt, wie abhängig moderne Unternehmen von einer stabilen Internetinfrastruktur sind. Auch in Ländern wie Indien und Pakistan wurden Beeinträchtigungen gemeldet, was die weitreichenden Auswirkungen solcher Vorfälle verdeutlicht. Die betroffenen Kabelsysteme, darunter das SMW4 und das IMEWE, sind entscheidend für die Verbindung zwischen Asien, dem Nahen Osten und Europa.
Die Reparatur solcher Unterseekabel kann Wochen dauern, da spezialisierte Schiffe und Techniker benötigt werden, um die Schäden zu lokalisieren und zu beheben. In der Zwischenzeit müssen Internetdienstanbieter alternative Routen nutzen, was zu einer Verlangsamung der Verbindungsgeschwindigkeiten führen kann. Die Vorfälle im Roten Meer unterstreichen die Anfälligkeit der globalen Internetinfrastruktur und die Notwendigkeit, diese gegen potenzielle Bedrohungen zu schützen.

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