NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Anleihemärkte stehen derzeit unter erheblichem Druck, da positive Arbeitsmarktdaten und die Politik der Federal Reserve (Fed) die Nervosität der Anleger schüren. Die Diskussionen über mögliche Zinssenkungen und deren Auswirkungen auf die Märkte sind in vollem Gange.
Die jüngsten Entwicklungen an den US-Anleihemärkten haben die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit auf sich gezogen. Positive Arbeitsmarktdaten haben die Renditen der 30-jährigen US-Staatsanleihen in die Höhe getrieben, was die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der Federal Reserve verstärkt. Diese Unsicherheit wird durch die wiederholten Forderungen von Donald Trump an Jerome Powell, den Vorsitz der Fed, seinen Posten zu räumen, weiter angeheizt.
Die Ankündigung, neue Zölle auf den 1. August zu verschieben, hat die Märkte weniger stark beeinflusst als erwartet. Experten wie Raffaele Antacido von der ICF Bank weisen darauf hin, dass sich die Märkte an Trumps Drohgebärden gewöhnt haben, die mittlerweile als Standardverhandlungsinstrument wahrgenommen werden.
Gegen Ende der Woche erholten sich die US-Anleihen leicht, nachdem das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung Hoffnungen auf mögliche Zinssenkungen geweckt hatte. Dabei wurde auch Uneinigkeit unter den US-Notenbankern über die Auswirkungen von Trumps Zollpolitik auf die Inflation deutlich. Zehn von 19 Notenbankern hielten zwei Zinssenkungen bis Jahresende für wahrscheinlich.
Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck, sieht kurzfristige Zinssenkungen in den USA als unwahrscheinlich an. Auch Raffaele Antacido betont, dass die positiven Arbeitsmarktdaten derzeit keinen Anlass für die Fed bieten, ihre Zinsen zu senken.
In Europa stieg die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen ebenfalls an, was auf eine Fortsetzung des Seitwärtshandels hindeutet. Der Bund-Future konnte sich oberhalb der wichtigen Mai-Tiefs halten, was weiteres Potenzial eröffnen könnte.
Der Handel mit Unternehmensanleihen zeigt ein starkes Interesse an renommierten Konzernen wie Mercedes-Benz und Deutsche Post. Auch regionale Institutionen wie die Freie Hansestadt Hamburg und die NRW Bank verzeichnen Umsätze, obwohl die abnehmende Liquidität des Sommerlochs die Handelsaktivität beeinträchtigt.
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