WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Arbeitsmarkt zeigt Schwächen, da im August deutlich weniger Stellen geschaffen wurden als erwartet. Die Arbeitslosenquote stieg leicht an, was die Erwartungen an Zinssenkungen durch die Fed verstärkt. Experten rechnen mit mehreren Zinssenkungen im Herbst, um die Wirtschaft zu stützen.

Der US-Arbeitsmarkt hat im August enttäuschende Zahlen geliefert, die weit hinter den Erwartungen der Experten zurückblieben. Laut dem Bureau of Labor Statistics wurden außerhalb der Landwirtschaft lediglich 22.000 neue Stellen geschaffen, während Analysten mit einem Zuwachs von 75.000 Stellen gerechnet hatten. Diese Diskrepanz hat die Märkte überrascht und zu Spekulationen über mögliche Zinssenkungen durch die Federal Reserve geführt.
Die Arbeitslosenquote stieg im August leicht von 4,2 % auf 4,3 %, was die Unsicherheit über die wirtschaftliche Erholung verstärkt. Bereits in den Vormonaten wurden die Zahlen nach unten korrigiert, was Zweifel an der Zuverlässigkeit der Daten aufkommen ließ. Diese Entwicklungen haben auch politische Konsequenzen nach sich gezogen, da Präsident Trump die BLS-Chefin entlassen und durch einen konservativen Ökonomen ersetzt hat.
Die schwachen Arbeitsmarktdaten haben jedoch auch positive Reaktionen an den Finanzmärkten ausgelöst. Die Aussicht auf Zinssenkungen durch die Fed hat die Aktienmärkte beflügelt, da Investoren auf eine Lockerung der Geldpolitik hoffen. Eine Zinssenkung im September gilt bereits als sicher, und es wird spekuliert, dass im Herbst insgesamt drei Zinssenkungen erfolgen könnten.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im Juli wie erwartet um 0,3 % gegenüber dem Vormonat, was auf eine moderate Lohnentwicklung hinweist. Trotz der schwachen Arbeitsmarktdaten bleibt die Inflation unter Kontrolle, was der Fed zusätzlichen Spielraum für Zinssenkungen bietet. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Fed auf die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Konjunktur zu stützen.

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