NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die anfängliche Euphorie an den US-Börsen nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten hat sich in den letzten Wochen merklich abgekühlt. Die Sorge vor einem globalen Handelskrieg und geopolitischen Spannungen hat die Märkte in Aufruhr versetzt.

Die anfängliche Euphorie, die die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten an den Börsen ausgelöst hatte, ist mittlerweile verflogen. In nur sechs Handelstagen hat der US-Leitindex S&P 500 fast fünf Prozent an Wert verloren, was den größten Verlust in einem solchen Zeitraum seit August 2024 darstellt. Diese Entwicklung zeigt, wie schnell sich die Stimmung an den Märkten ändern kann, insbesondere wenn geopolitische Unsicherheiten ins Spiel kommen.
Der Technologieindex Nasdaq 100 hat sogar noch stärkere Verluste erlitten und liegt mittlerweile mehr als sieben Prozent unter seinem im Februar erzielten Rekordhoch. Auch der Dow-Jones-Index der Standardwerte hat fast drei Prozent eingebüßt. Diese Verluste verdeutlichen, dass die Märkte einen Großteil der Gewinne, die sie seit der Wahl von Donald Trump im November aufgebaut hatten, wieder abgegeben haben.
Ein wesentlicher Faktor für die jüngsten Kursverluste ist die Angst vor einem globalen Handelskrieg. Die Märkte hatten darauf gewettet, dass Trumps wirtschaftspolitische Maßnahmen, insbesondere seine Steuerreformen und Deregulierungsbestrebungen, das Wirtschaftswachstum ankurbeln würden. Doch die zunehmenden Spannungen in der internationalen Handelspolitik haben diese Hoffnungen zunichte gemacht.
Besonders besorgniserregend war ein diplomatischer Eklat zwischen Trump und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj, der die Märkte zusätzlich belastete. Trumps Vorwurf, Selenskyj riskiere einen Dritten Weltkrieg, sorgte für kurzfristige Abverkäufe an den Aktienmärkten. Dennoch schlossen die drei wichtigen US-Indizes am Freitag mit Kursgewinnen, was auf eine gewisse Stabilisierung hindeutet.
Die Verluste beschränken sich jedoch nicht nur auf die USA. Auch in Asien waren die Märkte von der Unsicherheit betroffen. Der Nikkei-Index in Japan verlor am Freitag knapp drei Prozent an Wert, während der Hang-Seng-Index in Hongkong sogar mehr als drei Prozent einbüßte. Diese globalen Verluste verdeutlichen, dass die Unsicherheiten in der internationalen Handelspolitik weitreichende Auswirkungen haben.
Insgesamt zeigt sich, dass die Märkte zunehmend nervös auf die politischen Entwicklungen reagieren. Die anfängliche Wette auf eine positive wirtschaftliche Entwicklung unter Trump droht zu scheitern, wenn die geopolitischen Spannungen weiter zunehmen. Anleger sollten daher wachsam bleiben und die Entwicklungen genau beobachten, um auf mögliche Risiken rechtzeitig reagieren zu können.

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