NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen zeigen sich am Dienstag im frühen Handel nahezu unbewegt. Neue Drohungen der Trump-Regierung in Bezug auf Zölle und die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed sorgen für Zurückhaltung unter den Anlegern. Trotz besser als erwarteter Daten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter bleibt die Stimmung gedämpft.

Die US-amerikanischen Aktienmärkte haben am Dienstag im frühen Handel kaum Bewegung gezeigt. Die Unsicherheit unter den Anlegern ist groß, da die Trump-Regierung erneut mit drastischen Maßnahmen droht. Insbesondere die Ankündigung von Strafzöllen bis zu 200 Prozent auf chinesische Importe, falls Peking die USA nicht zuverlässig mit Magneten aus seltenen Erden beliefert, sorgt für Verunsicherung. Diese Drohungen könnten den Handelskonflikt mit China weiter verschärfen und die globalen Lieferketten beeinträchtigen.
Zusätzlich zu den Zollandrohungen hat Präsident Trump erneut die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed ins Visier genommen. Er fordert deutliche Leitzinssenkungen und hat angekündigt, die Fed-Gouverneurin Lisa Cook aus ihrem Amt zu entlassen. Cook weist die Vorwürfe gegen sie zurück und betont, dass Trump keine Vollmachten habe, sie zu entlassen. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Stabilität der US-Wirtschaftspolitik auf und könnten das Vertrauen der Investoren weiter erschüttern.
Während die politischen Spannungen zunehmen, zeigen die jüngsten Wirtschaftsdaten ein gemischtes Bild. Die Auftragseingänge für langlebige Güter sind besser als erwartet ausgefallen, was jedoch nur einen geringen positiven Einfluss auf die Märkte hatte. Auch die gemischt ausgefallenen Daten zum Häuserbau und das Verbrauchervertrauen im August konnten keine nennenswerten Impulse setzen. Der Dow Jones Industrial verlor minimal um 0,01 Prozent, während der S&P 500 leicht um 0,02 Prozent zulegte.
Die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft auf Trumps Drohungen sind unterschiedlich. Während die EU auf kürzlich getroffene Vereinbarungen verweist, die eine Zollobergrenze von 15 Prozent für fast alle Produkte vorsehen, bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Handelslandschaft bestehen. Experten warnen, dass eine Eskalation des Handelskonflikts mit China und anderen Ländern die globalen Märkte destabilisieren könnte. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Märkte in der Lage sind, sich von diesen politischen Unsicherheiten zu erholen oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen.

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