NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Börsen zeigen trotz einer stabilen Vorwoche Schwächen, während europäische Dividendenwerte an Attraktivität gewinnen. Analysten warnen vor den unklaren Auswirkungen der Handelsstrategien der US-Regierung und der anhaltenden Zurückhaltung bei Zinssenkungen, was riskante Anlagen weniger attraktiv macht.
Die jüngsten Entwicklungen an den US-Börsen haben bei Anlegern Besorgnis ausgelöst. Trotz einer stabilen Vorwoche zeigen die Indizes Schwächen, was auf die Unsicherheiten in der Handelspolitik der US-Regierung und die zögerliche Zinspolitik der Federal Reserve zurückzuführen ist. Analysten betonen, dass diese Faktoren die Attraktivität von riskanteren Anlagen wie Aktien im Vergleich zu sichereren festverzinslichen Anlagen mindern.
Elise Badoy von der Citigroup empfiehlt Anlegern, sich auf europäische Dividendenwerte zu konzentrieren, die seit Jahresbeginn eine positive Entwicklung verzeichnen. Diese Empfehlung basiert auf der Annahme, dass Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur die europäische Outperformance weiter fördern werden. Der Dow Jones Industrial verzeichnete einen Rückgang um 0,25 Prozent auf 42.685,40 Punkte, während der S&P 500 um 0,39 Prozent auf 5.940,31 Punkte sank. Auch der Nasdaq 100 musste mit einem Minus von 0,62 Prozent auf 21.313,66 Punkte Verluste hinnehmen.
Die jüngste Bonitätsabstufung der USA durch die Ratingagentur Moody’s hat die Indizes zu Wochenbeginn nur knapp ins Plus gehoben. Der entscheidende Impuls fehlt jedoch, was die Unsicherheit an den Märkten verstärkt. Raphael Bostic von der Atlanta-Notenbank äußerte sich besorgt über die unklaren Konsequenzen der aktuellen handelspolitischen Strategien der US-Regierung. Sollte sich der Handelsprozess in die Länge ziehen, könnte sich die Lage erst im Sommer klären.
In den USA stiegen die Aktien von Home Depot um 0,5 Prozent, trotz der zurückhaltenden Konsumfreude. Pfizer erzielte einen Zuwachs von 2,4 Prozent dank einer bedeutenden Lizenzvereinbarung für ein chinesisches Krebsmedikament. Nach anfänglichem Rückgang legten die Aktien von Tesla um 1,1 Prozent zu und kratzten an einem Dreimonatshoch. Elon Musk entkräftete Gerüchte über seinen Rücktritt, während Teslas Akku-Zulieferer Catl einen spektakulären Börsengang in Hongkong hinlegte.
Im Gegensatz dazu endeten die Papiere von NVIDIA mit einem Verlust von 1,7 Prozent auf dem letzten Platz. Die verschärften Exportbeschränkungen belasten den Chipkonzern mit geschätzten Einnahmeverlusten von 15 Milliarden Dollar zusätzlich zu bereits existierenden Abschreibungen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Unsicherheiten in der globalen Handelspolitik und die zögerliche Zinspolitik der US-Notenbank weiterhin die Märkte beeinflussen.
Die Analysten sind sich einig, dass die US-Börsen in naher Zukunft hinter den europäischen Märkten zurückbleiben könnten, wenn sich die handelspolitischen Unsicherheiten nicht klären. Investitionen in europäische Dividendenwerte könnten daher eine attraktive Alternative für Anleger darstellen, die nach stabilen Renditen suchen.
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