NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zu Beginn des Jahres 2025 zeigen sich die US-Aktienmärkte trotz positiver Arbeitsmarktdaten schwach. Der Fokus der Marktteilnehmer liegt auf dem bevorstehenden Dezember-Arbeitsmarktbericht, der entscheidende Hinweise für die nächste Zinsentscheidung der Federal Reserve liefern könnte.

Die US-Aktienmärkte starten schwach ins Jahr 2025, obwohl positive Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden. Der S&P 500 verlor in den letzten fünf Handelstagen über 1,5%, während der Nasdaq Composite fast 2% einbüßte. Auch der Dow Jones Industrial Average verzeichnete ein Minus von etwa 1,5%. Diese Entwicklungen stehen im Kontrast zu den positiven Erwartungen an den Arbeitsmarktbericht für Dezember, der am Freitag veröffentlicht wird.
Der Dezember-Arbeitsmarktbericht des Bureau of Labor Statistics wird mit Spannung erwartet, da er maßgeblichen Einfluss auf die bevorstehende Sitzung der Federal Reserve am 30. und 31. Januar haben könnte. Die Marktteilnehmer erhoffen sich Klarheit über die zukünftige Zinspolitik der Fed, insbesondere angesichts der stabilen Arbeitslosenquote von 4,2% und einem erwarteten Stellenzuwachs von 153.000 im Dezember.
Zusätzlich zu den Arbeitsmarktdaten stehen Aktualisierungen zu offenen Stellen, privaten Lohnsteigerungen und Aktivitäten im Dienstleistungssektor auf der Agenda. Diese Informationen bieten einen letzten Einblick in die Arbeitsmarktbedingungen vor der nächsten Zinsentscheidung der Fed. Trotz der positiven Daten preist der Markt nur eine geringe Wahrscheinlichkeit von 11% ein, dass die Fed die Zinsen senken wird.
Parallel dazu richten Investoren ihre Aufmerksamkeit auf Unternehmensnachrichten, insbesondere von Technologieriesen wie NVIDIA, die im Rahmen der Consumer Electronics Show Präsentationen abhalten werden. Auch Wirtschaftsberichte von Delta und Constellation Brands werden erwartet, die weitere Einblicke in die wirtschaftliche Lage geben könnten.
Die Handelswoche wird verkürzt, da die US-Märkte am Donnerstag aus Trauer um den verstorbenen ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter geschlossen bleiben. Diese Schließung könnte die Marktaktivitäten zusätzlich beeinflussen und zu einer erhöhten Volatilität führen.
Fed-Chef Jerome Powell betonte zuletzt die Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes und sieht keine Notwendigkeit für eine drastische Abkühlung zur Inflationssenkung. Ökonomen gehen von einer moderaten Abkühlung aus, was die Stabilität des Marktes unterstreicht. Diese Einschätzung könnte die Erwartungen an die Zinspolitik der Fed in den kommenden Monaten beeinflussen.

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