LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar steht unter Druck, da schwache Wirtschaftsdaten und die Angst vor einem eskalierenden Handelskrieg die Märkte verunsichern.
Der US-Dollar nähert sich einem Drei-Jahres-Tief, da schwache Wirtschaftsdaten und die wachsende Sorge um die Nachhaltigkeit der US-Schuldenlast die Investoren verunsichern. Der Dollar fiel um 0,6 Prozent gegenüber einem Korb seiner Handelspartner und näherte sich damit dem Tiefstand, den er nach Donald Trumps Ankündigung von Zöllen im April erreicht hatte.
Die schwachen Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe, gemessen am ISM-Index, der im Mai auf 48,5 fiel, verstärkten die Unsicherheit. Ein Wert unter 50 signalisiert eine Kontraktion, was die Sorgen über die Auswirkungen der Handelskonflikte auf die US-Wirtschaft verstärkt. Der S&P 500 Index reagierte zunächst negativ, konnte sich jedoch im Tagesverlauf leicht erholen.
Gordon Shannon von TwentyFour Asset Management betonte, dass die ISM-Daten die Unsicherheit durch die Zölle und deren Auswirkungen auf das US-Wachstum widerspiegeln. Francesco Pesole von ING ergänzte, dass der Druck auf den Dollar durch die schwache Nachfrage nach US-Staatsanleihen und die erneuten Handelskonflikte verstärkt wird.
Die Rendite der 30-jährigen US-Staatsanleihen stieg um 0,04 Prozentpunkte auf 4,97 Prozent, nachdem Finanzminister Scott Bessent versicherte, dass die USA niemals in Zahlungsverzug geraten würden. Diese Aussage kam, nachdem JPMorgan Chase-Chef Jamie Dimon vor den Risiken der steigenden US-Schuldenlast gewarnt hatte.
Die Handelskonflikte, insbesondere die neuen Zölle auf Stahl und Aluminium, die am 4. Juni in Kraft treten sollen, haben die Preise für Aluminium in den USA in die Höhe getrieben. Die regionalen Prämien für Aluminium stiegen um 54 Prozent, während die Stahl-Futures um 8 Prozent zulegten. US-Stahlproduzenten wie Nucor und Steel Dynamics verzeichneten deutliche Kursgewinne.
Joe Brusuelas von RSM US warnte, dass die Verwirrung über die Handelspolitik es den Liefermanagern erschwere, Waren effizient zu beschaffen, was zu Engpässen in der Produktion führen könnte. Die Lagerbestände, die zuvor aufgebaut wurden, um die neuen Zölle abzufedern, werden rasch abgebaut, was die Importkosten weiter in die Höhe treiben könnte.
Die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die steigenden Zölle könnten langfristige Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, da die Lieferketten unter Druck geraten und die Produktionskosten steigen. Experten warnen, dass die USA und ihre Handelspartner Wege finden müssen, um die Spannungen zu entschärfen und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
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