MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die anhaltenden indirekten Gespräche zwischen den USA und Iran, die am 12. April in Muscat, Oman, begannen, konzentrieren sich primär auf das iranische Nuklearprogramm. Die USA streben danach, Teheran daran zu hindern, Atomwaffen zu erwerben, während Iran auf die Aufhebung von Sanktionen pocht.
Die laufenden Gespräche zwischen den USA und Iran, die in Muscat, Oman, begonnen haben, stehen im Zeichen der Bemühungen, Irans Nuklearambitionen zu begrenzen. Während die USA darauf abzielen, Teheran von der Entwicklung von Atomwaffen abzuhalten, besteht Iran darauf, dass die Verhandlungen sich ausschließlich auf nukleare Fragen und die Aufhebung von Sanktionen konzentrieren.
Doch Irans Einfluss in der Region geht weit über sein Nuklearprogramm hinaus. Die islamische Republik hat durch ihre schiitische Ideologie, die Unterstützung panislamischer Anliegen und eine strikte innenpolitische Kontrolle eine bedeutende regionale Machtbasis aufgebaut. Diese Faktoren ermöglichen es Iran, seinen Einfluss in Ländern wie Irak, Syrien, Libanon und Jemen zu festigen, ohne auf sein Nuklearprogramm oder ballistische Raketen zurückzugreifen.
Irans Einfluss basiert auf drei Hauptsäulen: der schiitischen religiösen Ideologie, der Unterstützung panislamischer Anliegen und einer repressiven innenpolitischen Kontrolle. Durch die Positionierung als Führer der globalen schiitischen Gemeinschaft hat Iran in mehreren Ländern des Nahen Ostens und darüber hinaus loyale Milizen etabliert. Diese Milizen schwächen die Souveränität der betroffenen Staaten und verwandeln sie in abhängige Gebiete.
Ein weiterer Aspekt von Irans Strategie ist die Unterstützung panislamischer Anliegen, insbesondere der palästinensischen Sache. Trotz historischer Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten hat Iran erfolgreich Allianzen mit sunnitischen Bewegungen wie Hamas und dem Islamischen Dschihad geschmiedet. Diese Allianzen haben Irans Einfluss auf die sunnitische Gemeinschaft erweitert und die sogenannte „Achse des Widerstands“ gegen den Westen und Israel gestärkt.
Im Inland sichert sich das iranische Regime seine Macht durch eine strikte Kontrolle und Unterdrückung von Dissens. Trotz internationaler Sanktionen und wirtschaftlicher Herausforderungen gelingt es Iran, seine regionalen Operationen zu finanzieren, indem es nationale Ressourcen umleitet. Diese autoritäre Kontrolle verhindert Aufstände und ermöglicht es dem Regime, seine Macht im Ausland zu projizieren.
Die wahre Stärke Irans liegt nicht in seinem Nuklearprogramm oder seinen Raketen, sondern in diesen weniger greifbaren Machtquellen, die schwer durch formelle Abkommen zu kontrollieren sind. Um Irans Einfluss effektiv entgegenzuwirken, müssen die USA diese grundlegenden Faktoren angehen.
Ein militärischer Schlag gegen Irans nukleare und militärische Einrichtungen könnte eine Option sein, um Irans strategisches Kalkül zu ändern. Ein solcher Schlag könnte nicht nur Irans Fähigkeiten schwächen, sondern auch die Ernsthaftigkeit der Konsequenzen für Nichteinhaltung demonstrieren. Dies könnte Iran dazu bewegen, Zugeständnisse zu machen und Abkommen einzuhalten, da das Risiko einer weiteren militärischen Eskalation die Stabilität des Regimes bedrohen könnte.
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