WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle sollten die amerikanische Wirtschaft stärken, führten jedoch zu einem unerwarteten Rückschlag für die US-Aktienmärkte.

Die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle, die ursprünglich darauf abzielten, die amerikanische Wirtschaft zu stärken, haben stattdessen zu einem unerwarteten Rückschlag für die US-Aktienmärkte geführt. Seit Trumps Amtsantritt am 20. Januar hat der S&P 500 Index etwa 8 % verloren, während der Nasdaq 100 Index um mehr als 10 % gesunken ist. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zu anderen Märkten, die weniger stark betroffen sind.
Die aggressive Handelspolitik Trumps, gepaart mit der Neuausrichtung der Beziehungen zu Verbündeten, hat die globalen Märkte erheblich beeinflusst. Investoren befürchten, dass die Zölle das Wachstum der US-Wirtschaft bremsen könnten. Diese Unsicherheit hat die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold und dem Schweizer Franken erhöht.
Der Bloomberg Dollar Spot Index, der die Performance des US-Dollars gegenüber einer Gruppe von Währungen misst, ist seit Trumps Amtsantritt um mehr als 3,5 % gesunken. Im Gegensatz dazu hat das britische Pfund um 6,4 % zugelegt und sich als größter Gewinner erwiesen. Auch der Euro ist um 5,6 % gestiegen, was auf Deutschlands Verteidigungsausgaben als Reaktion auf Trumps Haltung im Ukraine-Konflikt zurückzuführen ist.
Interessanterweise haben selbst die Währungen einiger Länder, die von den US-Zöllen betroffen sind, an Wert gewonnen. Der mexikanische Peso stieg um über 3 %, während der Offshore-Yuan um mehr als 1 % zulegte. Der kanadische Dollar blieb weitgehend unverändert.
In der Zwischenzeit hat Kupfer ein Fünfmonatshoch erreicht und führt den Anstieg der Industriemetalle an, da Investoren die Verzerrungen einpreisen, die die Zölle im globalen Handelsfluss von Rohstoffen verursachen. Die Störungen im Handel haben sich auch auf die Preise wichtiger Agrarrohstoffe wie Sojabohnen und Mais ausgewirkt.
Gold hat seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus eine Reihe von Rekordhöchstständen erreicht. Der nächste Punkt auf dem Radar der Investoren ist die Einführung umfassender US-Reziprozitätszölle auf Handelspartner, die bereits ab dem 2. April beginnen könnten.

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