NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen starteten die Woche mit leichten Verlusten, da Anleger vor der bevorstehenden Zinsentscheidung der Federal Reserve am Mittwoch vorsichtig agierten. Nach einer bemerkenswerten Gewinnserie des S&P-500 über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg, entschieden sich viele Investoren für Gewinnmitnahmen. Die jüngsten positiven Entwicklungen im Handelsstreit scheinen bereits weitgehend eingepreist zu sein.
Die Wall Street erlebte zu Beginn der Woche eine Phase der Zurückhaltung, da die Marktteilnehmer auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank, der Federal Reserve, warteten. Nach einer der längsten Gewinnserien des S&P-500 seit über 20 Jahren, neigten viele Anleger dazu, ihre Gewinne zu realisieren. Diese Entwicklung wurde durch die Einschätzung der Trump-Administration verstärkt, die sich weniger besorgt über die wirtschaftliche Lage zeigte, was möglicherweise zu einem aggressiveren Vorgehen im Handelsstreit führen könnte.
Der Dow-Jones-Index fiel um 0,2 Prozent auf 41.219 Punkte, während der S&P-500 und der Nasdaq-Composite um 0,6 beziehungsweise 0,7 Prozent nachgaben. An der New Yorker Börse gab es deutlich mehr Verlierer als Gewinner, was die allgemeine Unsicherheit unter den Investoren widerspiegelt. Die Erwartungen an die Fed sind hoch, wobei eine Bestätigung des aktuellen Zinsniveaus als wahrscheinlich gilt. Spannend bleibt, wie Fed-Präsident Jerome Powell auf die wiederholten Forderungen von Präsident Trump nach Zinssenkungen reagieren wird.
Analysten, wie Peter Sidorov von der Deutschen Bank, erwarten, dass die Fed die Zinsen stabil halten und eine explizit zukunftsgerichtete Orientierung vermeiden wird. Die Anleiherenditen stiegen leicht an, nachdem der ISM-Index für den Dienstleistungssektor im April die Erwartungen übertroffen hatte, was auf eine robuste US-Wirtschaft hindeutet. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen stieg leicht auf 4,34 Prozent, während der Dollar-Index seine Verluste verringerte.
Die Ölpreise fielen deutlich, da die Opec+ ihre Fördermengen trotz trüber Konjunkturaussichten ausweitet. Dies verstärkte die Sorgen über einen globalen Angebotsüberschuss. Der Goldpreis hingegen stieg um 2,8 Prozent auf 2.330 Dollar je Feinunze, unterstützt durch die Schwäche des Dollars. Anleger spekulieren offenbar auf eine taubenhafte Haltung der Fed.
In der Medienbranche sorgten geplante Zölle von 100 Prozent auf ausländische Filmproduktionen für Verluste bei Unternehmen wie Netflix, Warner Bros Discovery und Paramount. Diese Maßnahmen könnten die Wettbewerbsfähigkeit der US-Medienindustrie beeinträchtigen. Zudem gab Warren Buffett bekannt, dass er die Führung von Berkshire Hathaway an seinen Nachfolger Greg Abel übergeben wird, was zu einem Kursrückgang der B-Aktien führte.
Die Aktien von Biontech fielen um 3,7 Prozent, nachdem das Unternehmen höhere Forschungs- und Entwicklungskosten im ersten Quartal verzeichnete. Tyson Foods verzeichnete einen Rückgang von 7,8 Prozent, da der Fleischproduzent im zweiten Quartal enttäuschende Umsatzzahlen präsentierte.
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