WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die medizinische Versorgung des US-Militärs steht vor erheblichen Herausforderungen, sollte es zu einem groß angelegten Konflikt im Pazifik kommen. Experten warnen vor einer unzureichenden Vorbereitung auf die potenziell katastrophalen Verluste, die ein solcher Krieg mit sich bringen könnte.
Die Gesundheitsversorgung des US-Militärs ist auf einen möglichen Konflikt im Pazifik, insbesondere gegen eine Großmacht wie China, nicht ausreichend vorbereitet. Dies wurde kürzlich vor dem US-Kongress von führenden Militärgesundheitsexperten betont. Die Kapazitäten des Military Health Systems reichen nicht aus, um die hohe Anzahl an Verwundeten zu versorgen, die bei einem solchen Konflikt zu erwarten wären. Paul Friedrichs, ein pensionierter General der US Air Force, wies darauf hin, dass die derzeitigen Herausforderungen die Möglichkeiten des Systems übersteigen.
Ein zentrales Problem ist die Vernachlässigung des National Disaster Medical System (NDMS), das ursprünglich zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen militärischen und zivilen medizinischen Einrichtungen geschaffen wurde. Friedrichs betonte, dass das Programm dringend revitalisiert werden muss, um die nationale Bereitschaft für Massenverluste zu erhöhen. Der Mangel an medizinischem Personal, insbesondere an Krankenschwestern und Ärzten, verschärft die Situation zusätzlich.
Während der Konflikte im Nahen Osten konnte das US-Militär auf eine überlegene Luftüberlegenheit und regionale Unterstützung zurückgreifen, um Verwundete schnell zu evakuieren. Im Pazifik jedoch, wo die logistischen Herausforderungen weitaus komplexer sind, könnte die Versorgung der Verwundeten erheblich erschwert werden. Die US-Marine verfügt derzeit nur über zwei Hospitalschiffe, die zudem erneuert werden müssen.
Ein weiteres Problem ist die mangelnde Integration der verschiedenen Teile des Militärgesundheitssystems. Friedrichs betonte die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit und Standardisierung, um die Effizienz und Effektivität der Versorgung zu verbessern. Derzeit erhalten nur 10% der Militärchirurgen die notwendige Patientenerfahrung, um ihre Fähigkeiten für den Einsatz in Konflikten zu schärfen.
Die Experten warnen davor, dass bei einem Konflikt im Pazifik täglich bis zu 1.000 Soldaten getötet oder verwundet werden könnten. Weder das militärische noch das zivile Gesundheitssystem wären in der Lage, solche Zahlen in ihrer aktuellen Form zu bewältigen. Viele der Verletzungen wären überlebensfähig, doch ein unvorbereitetes System könnte zu einer hohen Sterblichkeitsrate führen.
Die Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen militärischen und zivilen medizinischen Einrichtungen zu stärken, ist dringlicher denn je. Die Experten fordern eine sofortige Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen Versorgungskapazitäten, um auf zukünftige Konflikte besser vorbereitet zu sein.
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