WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat ihre Offensive gegen mutmaßliche Drogenboote verstärkt. In den letzten Wochen wurden sieben solcher Boote angegriffen, wobei insgesamt 32 Menschen ums Leben kamen. Die jüngsten Angriffe werfen Fragen zur rechtlichen Grundlage und den internationalen Reaktionen auf.

Die US-Regierung hat ihre militärischen Operationen gegen mutmaßliche Drogenboote in internationalen Gewässern intensiviert. Verteidigungsminister Pete Hegseth gab bekannt, dass das US-Militär am Freitag ein weiteres Boot angegriffen hat, das mit dem kolumbianischen Guerillagruppe Ejército de Liberación Nacional in Verbindung steht. Diese Gruppe wird seit den 1990er Jahren von den USA als terroristische Organisation eingestuft. Der Angriff, der drei Menschen das Leben kostete, ist der siebte seiner Art innerhalb eines Monats.
Hegseth erklärte, dass das Boot auf einer bekannten Drogenhandelsroute unterwegs war und erhebliche Mengen an Betäubungsmitteln transportierte. Die Operation fand in internationalen Gewässern innerhalb des Verantwortungsbereichs des US Southern Command statt, der die Karibik umfasst. Die USA betrachten diese Organisationen als Terroristen und behandeln sie entsprechend, ähnlich wie Al-Qaida.
Die Angriffe haben jedoch auch Kritik hervorgerufen. Einige US-Gesetzgeber fordern mehr Beweise dafür, dass die Boote tatsächlich Drogen transportierten, und stellen die rechtliche Grundlage der Angriffe in Frage. Der demokratische Senator Mark Kelly aus Arizona äußerte Bedenken hinsichtlich der rechtlichen Begründung, die dem Kongress vorgelegt wurde, und bezeichnete sie als “sehr verworren”.
Auch international gibt es Widerstand. Die Regierungen von Venezuela und Kolumbien haben die Angriffe kritisiert. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro beschuldigte die USA, ein Fischerboot getroffen zu haben. Präsident Trump reagierte darauf mit der Drohung, die US-Hilfe für Kolumbien zu kürzen, und bezeichnete Petro als “illegalen Drogenführer”.

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