US-Postdienst plant Stellenabbau nach Vereinbarung mit Elon Musks DOGE

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Postdienst steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung, nachdem eine Vereinbarung mit Elon Musks DOGE-Team getroffen wurde.

Der US-amerikanische Postdienst (USPS) hat angekündigt, seine Belegschaft um 10.000 Mitarbeiter zu reduzieren. Diese Entscheidung folgt einer Vereinbarung mit dem DOGE-Team von Elon Musk, das sich auf Regierungsreformen spezialisiert hat. USPS, das im letzten Jahr einen Verlust von 9,5 Milliarden US-Dollar verzeichnete, plant, diese Reduzierung durch ein freiwilliges Vorruhestandsprogramm zu erreichen.

Postmaster General Louis DeJoy erklärte, dass die Zusammenarbeit mit DOGE und der General Services Administration darauf abzielt, Effizienzsteigerungen zu identifizieren und umzusetzen. DeJoy betonte, dass die DOGE-Gruppe bereit sei, bei der Bewältigung großer Herausforderungen zu helfen, die den Postdienst seit Jahren belasten.

Zu den genannten Problemen gehören das Missmanagement von Rentenvermögen und das Entschädigungsprogramm für Mitarbeiter, die durch andere Regierungsbehörden verursacht wurden. Zudem belasten unfundierte Mandate und übermäßige regulatorische Anforderungen den Postdienst erheblich. DeJoy hat in den letzten fünf Jahren eine umfassende Umstrukturierung des Postdienstes geleitet, die ähnliche Taktiken wie die des DOGE-Teams beinhaltete, darunter die Reduzierung der Belegschaft und die Neuverhandlung von Verträgen.

In einem Brief an den Kongress kritisierte DeJoy die Postal Regulatory Commission als unnötige Behörde, die dem Postdienst durch fehlerhafte Preisgestaltungsmodelle und veraltete bürokratische Prozesse erheblichen Schaden zugefügt habe. Diese Kritik kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Berichte über mögliche Pläne von Präsident Donald Trump kursieren, die Führung des Postdienstes zu entlassen, was das Weiße Haus jedoch dementierte.

Elon Musk, ein prominenter Berater von Trump, äußerte kürzlich die Meinung, dass der Postdienst privatisiert werden sollte. Der Handelsminister Howard Lutnick schlug vor, dass der Postdienst die Kosten des Handelsministeriums senken könnte, indem er Mitarbeiter für die Durchführung der US-Volkszählung bereitstellt.

Der Postdienst hat kürzlich neue Servicestandards eingeführt, die in den nächsten zehn Jahren Einsparungen von mindestens 36 Milliarden US-Dollar bringen sollen. Trotz eines vierten Quartalsgewinns von 144 Millionen US-Dollar hat der Postdienst seit 2007 über 100 Milliarden US-Dollar verloren. Der Rückgang des Briefvolumens um 80 % seit 1997 hat die finanzielle Lage weiter verschärft.

DeJoy kündigte an, dass er nach etwa fünf Jahren im Amt zurücktreten werde. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Zukunft des Postdienstes auf, insbesondere in Bezug auf mögliche Privatisierungspläne und die Rolle von DOGE bei der Umstrukturierung.

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