WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Rolle von Bitcoin in den staatlichen Reserven der USA nimmt Fahrt auf. Während einige Experten die Möglichkeit eines staatlichen Bitcoin-Kaufs in Betracht ziehen, gibt es gewichtige Argumente, die dagegen sprechen.
Die Debatte über die Integration von Bitcoin in die staatlichen Reserven der USA ist in vollem Gange. Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, äußerte kürzlich Zweifel daran, dass die USA über die bereits beschlagnahmten Bestände hinaus Bitcoin kaufen werden. Der Grund dafür liegt in den hohen Schulden der USA und dem Image der sogenannten ‘Bitcoin Bros’, das mit der Kryptowährung verbunden ist.
In einem Interview erklärte Hayes, dass die USA als Defizitland kaum in der Lage seien, eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen, ohne die bereits beschlagnahmten 200.000 Bitcoin zu verkaufen. Diese Bestände stammen aus beschlagnahmten Geldern in kriminellen und zivilrechtlichen Fällen, darunter auch der berüchtigte Silk Road-Fall.
Ein weiterer Aspekt, der gegen einen staatlichen Bitcoin-Kauf spricht, ist die öffentliche Wahrnehmung. Hayes zweifelt daran, dass ein Politiker offen ankündigen würde, Geld zu drucken, um Bitcoin zu kaufen, insbesondere wenn das Image der ‘Bitcoin Bros’ in Nachtclubs dominiert. Diese Assoziation könnte die Glaubwürdigkeit der Politik untergraben.
Derzeit hält die US-Regierung 198.012 Bitcoin im Wert von über 18 Milliarden US-Dollar. Diese Bestände wurden hauptsächlich durch Beschlagnahmungen aufgebaut. Einige Branchenexperten befürchten, dass ein staatlicher Einstieg in den Bitcoin-Markt einen Dominoeffekt auslösen könnte, der es kleineren Ländern erschwert, Bitcoin zu erwerben.
Sergej Kunz, Mitbegründer des Exchange-Aggregators 1inch, äußerte bei einem Event in Dubai die Vermutung, dass ein US-Kauf von Bitcoin andere Länder dazu zwingen könnte, ebenfalls in den Markt einzusteigen. Dies könnte zu einem Wettlauf um die Vorherrschaft im Bitcoin-Besitz führen.
Arthur Hayes bleibt jedoch optimistisch, dass der Bitcoin-Zyklus, der zur Altcoin-Saison führt, sich ähnlich wie 2021 entwickeln wird. Er erwartet, dass die Bitcoin-Dominanz auf etwa 70% zurückkehren könnte, was eine Rotation in Altcoins begünstigen würde. Diese Einschätzung wird jedoch nicht von allen Analysten geteilt.
Benjamin Cowen, Gründer von Into The Cryptoverse, hält eine Rückkehr der Bitcoin-Dominanz auf 70% für unwahrscheinlich. Er sieht das Potenzial eher bei 60%. Auch Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, glaubt, dass die traditionelle Rotation von Bitcoin zu Altcoins nicht mehr der einzige Indikator für eine Altcoin-Saison ist.
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