WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem neuen Vorstoß zur Sicherung der technologischen Vorherrschaft der USA hat ein US-Senator ein Gesetz eingebracht, das die Einführung von Standortverifizierungssystemen für exportkontrollierte KI-Chips vorsieht. Ziel ist es, den Zugang Chinas zu fortschrittlicher Halbleitertechnologie zu beschränken.
Die Einführung des sogenannten „Chip Security Act“ durch den republikanischen Senator Tom Cotton aus Arkansas markiert einen bedeutenden Schritt in den Bemühungen der USA, ihre technologische Führungsrolle zu schützen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass KI-Chips, die unter Exportkontrollen fallen, sowie Produkte, die diese Chips enthalten, mit Standortverfolgungssystemen ausgestattet werden. Diese sollen helfen, Umleitungen, Schmuggel oder andere unautorisierte Nutzungen der Produkte zu erkennen.
Senator Cotton betonte, dass durch diese erweiterten Sicherheitsmaßnahmen der Zugang zu US-Technologie weiter ausgebaut werden könne, ohne die nationale Sicherheit zu gefährden. Die Unternehmen, die diese KI-Chips exportieren, sollen verpflichtet werden, dem Bureau of Industry and Security zu melden, wenn ihre Produkte von ihrem vorgesehenen Standort abweichen oder Manipulationsversuche festgestellt werden.
Diese Gesetzesinitiative folgt auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, eine Regelung aus der Biden-Ära zurückzunehmen und zu modifizieren, die den Export von hochentwickelten KI-Chips einschränkte. Ziel dieser Regelung war es, die Führungsrolle der USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu schützen und den Zugang Chinas zu blockieren.
Auch der demokratische US-Abgeordnete Bill Foster aus Illinois plant, in den kommenden Wochen einen ähnlichen Gesetzentwurf einzubringen. Diese parteiübergreifenden Bemühungen unterstreichen die Dringlichkeit, mit der US-Gesetzgeber den Zugang Chinas zu KI-Technologien, die dessen militärische Fähigkeiten verbessern könnten, einschränken wollen.
Berichte über weitverbreiteten Schmuggel von NVIDIA-Chips nach China, die gegen Exportkontrollgesetze verstoßen, haben die Besorgnis weiter verstärkt. Die USA sehen sich in einem Wettlauf um technologische Vorherrschaft, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, und versuchen, ihre Position durch strengere Kontrollen und innovative Sicherheitsmaßnahmen zu festigen.
Die Einführung von Standortverfolgungssystemen könnte nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch neue Standards für die Exportkontrolle setzen. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt, um die Integrität der Lieferketten zu gewährleisten und die technologische Souveränität der USA zu schützen.
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