WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankündigung eines Handelsabkommens zwischen den USA und Vietnam hat in der internationalen Handelslandschaft für Aufsehen gesorgt. Präsident Donald Trump verkündete, dass die USA künftig einen Zollsatz von 20 % auf Importe aus Vietnam erheben werden, was eine deutliche Reduzierung gegenüber den ursprünglich geplanten 46 % darstellt.

Die Nachricht über das neue Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam hat in der internationalen Handelswelt für Aufsehen gesorgt. Präsident Donald Trump gab bekannt, dass die USA künftig einen Zollsatz von 20 % auf Importe aus Vietnam erheben werden, was eine deutliche Reduzierung gegenüber den ursprünglich geplanten 46 % darstellt. Diese Änderung ist das Ergebnis intensiver Verhandlungen, die in letzter Minute stattfanden.
Vietnam, das sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Produktionszentrum für große Marken wie Nike und Apple entwickelt hat, profitiert von der Verlagerung von Fabriken aus China, um die von Trump in seiner ersten Amtszeit angekündigten Zölle zu umgehen. Die neue Vereinbarung sieht vor, dass Vietnam keine Zölle auf US-Produkte erhebt, was den Zugang amerikanischer Unternehmen zu vietnamesischen Märkten erheblich erleichtert.
Ein wesentlicher Bestandteil des Abkommens ist die Einführung eines höheren Zolls von 40 % auf Waren, die durch Vietnam im sogenannten “Trans-Shipping”-Verfahren geleitet werden. Peter Navarro, Trumps Berater für Handel und Produktion, betonte, dass ein Drittel aller vietnamesischen Exporte in die USA tatsächlich chinesische Produkte sind, die über Vietnam verschifft werden.
Die Reaktionen auf das Abkommen sind gemischt. Während einige Unternehmen, die in Vietnam produzieren, zunächst von der Nachricht profitierten, wurden die Kursgewinne schnell wieder reduziert, als bekannt wurde, dass die Produkte weiterhin einem 20%igen Zoll unterliegen. Die vietnamesische Regierung, vertreten durch Generalsekretär To Lam, lud Trump zu einem Besuch ein, um die bilateralen Beziehungen weiter zu stärken.
Parallel zu den Handelsverhandlungen plant die Trump-Organisation, gemeinsam mit dem lokalen Unternehmen Kinh Bac City Development, Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar in Hotels, Golfplätze und Luxusimmobilien in Vietnam. Diese Entwicklungen könnten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter vertiefen.
Die Ankündigung des Handelsabkommens erfolgt in einem Kontext, in dem viele andere Volkswirtschaften, darunter die Europäische Union und Japan, noch darum kämpfen, eigene Abkommen mit den USA zu schließen, um die geplanten Zollerhöhungen zu vermeiden. Seit April hat Washington bisher nur ein Abkommen mit Großbritannien und eine vorübergehende Senkung der Vergeltungszölle mit China bekannt gegeben.
Insgesamt stellt das Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam einen bedeutenden Schritt in den Handelsbeziehungen der beiden Länder dar. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Vereinbarung auf die globalen Handelsströme und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und anderen Ländern auswirken wird.

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