WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft hat im ersten Quartal des Jahres einen unerwarteten Rückgang verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank aufs Jahr hochgerechnet um 0,3 Prozent, wie das US-Handelsministerium in einer ersten Schätzung mitteilte. Diese Entwicklung kam für viele Ökonomen überraschend, die mit einem Wachstum von 0,3 Prozent gerechnet hatten.
Die jüngsten Zahlen des US-Handelsministeriums haben viele Experten überrascht: Statt eines erwarteten Wachstums verzeichnete die US-Wirtschaft im ersten Quartal einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den Prognosen, die von einem leichten Anstieg ausgegangen waren. Im vierten Quartal des Vorjahres hatte das BIP noch um 2,4 Prozent zugelegt.
Ein wesentlicher Faktor für die Unsicherheit in der US-Wirtschaft ist die Zollpolitik der Regierung unter Präsident Donald Trump. Die unberechenbaren Zölle haben zu einer Verunsicherung auf den Märkten geführt, was sich nun in den Wirtschaftsdaten widerspiegelt. Experten hatten jedoch erwartet, dass die Auswirkungen der Zölle erst in den kommenden Monaten deutlicher zu spüren sein würden.
Präsident Trump selbst sieht die Ursache des Abschwungs nicht in seiner Zollpolitik. In den sozialen Medien prognostizierte er stattdessen einen bevorstehenden wirtschaftlichen Aufschwung, der beispiellos sein werde. Er rief die Bevölkerung zur Geduld auf und betonte, dass die Zölle nicht für den Rückgang verantwortlich seien.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für die US-Wirtschaft kürzlich nach unten korrigiert. Der IWF geht davon aus, dass der Zollstreit den USA langfristig schaden wird. Die Wachstumsprognosen für 2025 und 2026 wurden um 0,9 bzw. 0,4 Prozentpunkte gesenkt. Diese Anpassungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die aktuelle Wirtschaftspolitik entstanden sind.
Auch die US-Notenbank Fed beobachtet die wirtschaftlichen Entwicklungen genau. Fed-Chef Jerome Powell hat angekündigt, die Auswirkungen der Zollpolitik auf die Geldpolitik zu berücksichtigen. Der Leitzins wurde zuletzt bei 4,25 bis 4,50 Prozent belassen, jedoch ist die Fed bereit, bei Bedarf zu handeln.
Die wirtschaftliche Unsicherheit hat auch Auswirkungen auf Investitions- und Konsumentscheidungen. Viele Unternehmen und Verbraucher halten sich zurück, was zu einer Sommerflaute führen könnte. Die zollbedingten Belastungen werden zunehmend sichtbar, und die US-Wirtschaft steht vor einer herausfordernden Phase.
Insgesamt zeigt sich, dass die aktuelle Wirtschaftspolitik der USA sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene für Verunsicherung sorgt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Wirtschaft weiterentwickelt und ob die Prognosen des IWF eintreffen.
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