MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen der USA, zusätzliche Zölle auf europäische Waren zu erheben, haben weltweit Besorgnis ausgelöst. Besonders betroffen ist die deutsche Wirtschaft, die sich nun mit den potenziellen Folgen dieser protektionistischen Maßnahmen auseinandersetzen muss.

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Die Entscheidung der USA, zusätzliche Zölle auf europäische Importe zu erheben, wird von vielen Experten als einer der größten Angriffe auf den Freihandel seit dem Zweiten Weltkrieg angesehen. Clemens Fuest, Präsident des renommierten Ifo-Instituts in München, warnt vor den weitreichenden Konsequenzen dieser Maßnahmen. Er prognostiziert, dass die deutschen Exporte in die USA erheblich zurückgehen könnten, was das Bruttoinlandsprodukt um bis zu 0,3 Prozent verringern könnte. Diese Entwicklung könnte das Wirtschaftswachstum in Deutschland unter die Nulllinie drücken und eine Rezession auslösen.

Fuest kritisiert die Strategie der USA unter Präsident Trump scharf. Er argumentiert, dass die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft nicht durch Handelsdefizite, sondern durch Produktivität bestimmt wird. Die Einführung von Zöllen beeinträchtigt die internationale Arbeitsteilung und könnte langfristig die Produktivität der betroffenen Länder senken. Um Investitionen in die USA zu fördern und gleichzeitig das Handelsdefizit zu reduzieren, müssten die Amerikaner mehr sparen, was schmerzhafte Anpassungen in Form von Konsumverzicht erfordern würde.

Lisandra Flach, Handelsexpertin am Ifo-Institut, hebt hervor, dass die US-Maßnahmen nicht auf gegenseitigen Zöllen basieren. Die Differenz zwischen den Zollsätzen der USA und der EU beträgt im Durchschnitt nur 0,5 Prozentpunkte. Dennoch wurden gegenüber der EU zusätzliche Zölle von 20 Prozent verhängt, was zeigt, dass die US-Regierung die Zollsätze willkürlich festgelegt hat. Diese Zollerhöhungen markieren einen Wendepunkt für die Weltwirtschaft und gefährden fast 80 Jahre des Multilateralismus.

Für die deutsche Wirtschaft erwartet Flach einen dauerhaften Rückgang des BIP um 0,3 Prozent. Besonders betroffen sind Schlüsselbranchen wie die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Pharmaindustrie. Der deutsche Handel leidet dreifach: durch den Rückgang der Exporte in die USA, durch die geringere Wettbewerbsfähigkeit Chinas und durch den verstärkten Wettbewerb auf dem heimischen Markt, wenn China neue Absatzmärkte sucht.

Flach rät der EU, mit größtmöglicher Geschlossenheit auf die US-Zölle zu reagieren und konkrete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Eine übereilte Reaktion mit Gegenzöllen könnte jedoch kontraproduktiv sein und eine Eskalationsspirale auslösen. Insgesamt sei eine Zollspirale das größte Risiko für die Weltwirtschaft. Die entscheidende Frage sei, wie andere Länder auf die US-Zölle und den Protektionismus im Allgemeinen reagieren. Eine Eskalation könnte im schlimmsten Fall den internationalen Handel zum Stillstand bringen.




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US-Zölle bedrohen den globalen Freihandel: Deutsche Wirtschaft in der Krise
US-Zölle bedrohen den globalen Freihandel: Deutsche Wirtschaft in der Krise (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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