ROM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran haben einen kritischen Punkt erreicht, an dem beide Seiten trotz bestehender Differenzen Optimismus zeigen. Während der Iran auf wirtschaftliche Erholung und strategische Partnerschaften hofft, drängen die USA auf eine Einstellung der Urananreicherung, um die Entwicklung von Atomwaffen zu verhindern.
Die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm zwischen den USA und dem Iran sind in eine entscheidende Phase eingetreten. In Rom trafen sich der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Irans Außenminister Abbas Araghtschi zum fünften Mal unter der Vermittlung des Golfstaats Oman. Die Gespräche, die in der omanischen Botschaft in Rom fortgesetzt werden, wurden von einer regen Medienpräsenz begleitet, was die Bedeutung der Verhandlungen unterstreicht.
Zu Beginn der diplomatischen Bemühungen Mitte April herrschte auf beiden Seiten Optimismus, der jedoch nach einem Treffen in der omanischen Hauptstadt Maskat von Disharmonie abgelöst wurde. Trotz dieser Unterschiede zeigt sich Washingtons Außenministerium hoffnungsvoll. Sprecherin Tammy Bruce betonte, dass das fünfte Treffen ein Resultat der Überzeugung sei, dass eine Einigung möglich ist.
Die USA drängen darauf, dass Iran die Urananreicherung gänzlich einstellt, um die Entwicklung von Atomwaffen zu verhindern – eine Forderung, die Teheran zurückweist. Dennoch zeigt der Iran Bereitschaft, das Atomprogramm zu beschränken und schärfere Kontrollen zu akzeptieren. Irans Außenminister Araghtschi verdeutlichte auf der Plattform X, dass der Weg zu einem Deal nur durch die Beendigung des Atomwaffenstrebens zu erreichen sei – ohne ein entsprechendes Zugeständnis aber ausgeschlossen.
Hintergrund der Verhandlungen ist der Ausstieg der USA aus dem Wiener Atomabkommen 2018 unter der Regierung von Donald Trump, der nach langen Verhandlungen erreicht worden war. Trotz des aktuellen Anreicherungsgrades von 60 Prozent bekräftigt Iran die zivile Nutzung des Programms, während westliche Regierungen skeptisch bleiben.
In Anbetracht der Spannungen berichtet ein US-Sender über mögliche israelische Militärplanungen gegen Irans Atomanlagen, worauf Teheran mit einer eindringlichen Warnung an die Vereinten Nationen und die Internationale Atomenergiebehörde reagierte. Ein Angriff, so betonte man, könnte schwerwiegende Folgen haben.
Iran hofft im Falle einer Einigung auf eine wirtschaftliche Erholung und bemüht sich um strategische Partnerschaften mit China und Russland, um der eigenen politischen und wirtschaftlichen Isolation zu begegnen.
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