ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das in Zürich ansässige Startup Scalera hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen, um seine innovative KI-Plattform für Bauausschreibungen weiter auszubauen.
Das Schweizer Startup Scalera, ein Spin-off der renommierten ETH Zürich, hat sich zum Ziel gesetzt, die Bauindustrie durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu transformieren. Mit einer kürzlich abgeschlossenen Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 5,7 Millionen Euro plant das Unternehmen, seine Präsenz in Deutschland und Österreich zu erweitern. Diese Investition wird von firstminute capital und Speedinvest sowie einer Gruppe strategischer Angel-Investoren unterstützt, die aus Branchenriesen wie Google und erfolgreichen Unicorn-Startups stammen.
Leonardo Reinhard, Mitbegründer und CEO von Scalera, betont die Herausforderungen, denen sich die Bauindustrie derzeit gegenübersieht. Traditionelle Prozesse, die auf umfangreichen PDF-Dokumenten und manuellen Excel-Tabellen basieren, sind ineffizient und fehleranfällig. Scalera bietet eine Lösung, die diese Prozesse automatisiert und optimiert, indem sie KI zur Analyse und Koordination von Ausschreibungen einsetzt. Dies ermöglicht es Bauunternehmen, schneller und kostengünstiger zu arbeiten, während gleichzeitig die Transparenz über die gesamte Lieferkette hinweg verbessert wird.
Die Plattform von Scalera nutzt fortschrittliche KI-Technologien, um unstrukturierte Ausschreibungsunterlagen zu erfassen und zu analysieren. Dabei werden die Daten mit Standardtaxonomien wie NPK, BKP, VOB und ÖNorm abgeglichen. Lieferanten können ihre Produktkataloge hochladen, und Scalera sorgt für eine effiziente Zuordnung zu den relevanten Ausschreibungen. Dies reduziert die Bearbeitungszeit von Ausschreibungen erheblich und eröffnet neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Käufern und Lieferanten.
Sam Endacott von Firstminute Capital sieht in der Bauindustrie ein enormes Potenzial für die Anwendung von KI. Er betont, dass viele Branchen noch nicht vollständig digitalisiert sind und dass vertikale Anwendungsfälle, wie sie Scalera bietet, einen erheblichen kommerziellen Wert schaffen können. Die Bauindustrie, die jährlich weltweit Milliarden für Beschaffungen ausgibt, steht vor einem Paradigmenwechsel, der durch innovative Technologien wie die von Scalera vorangetrieben wird.
Scalera hat bereits Ausschreibungen im Wert von über 2,1 Milliarden Euro bearbeitet und deckt einen Großteil der Bauunternehmen in der Schweiz ab. Mit einem beeindruckenden monatlichen Wachstum von 74 % strebt das Unternehmen an, sich als bevorzugte Beschaffungsplattform in der DACH-Region zu etablieren. Die Expansion nach Deutschland und Österreich ist ein wichtiger Schritt, um die Einführung von KI in der Bauindustrie weiter voranzutreiben.
Andreas Schwarzenbrunner von Speedinvest hebt hervor, dass die Bau- und Immobilienbranche in Europa nach wie vor von veralteten Prozessen geprägt ist. Die Automatisierung von Mid- und Back-Office-Funktionen durch KI bietet eine Chance, die Effizienz und Rentabilität von Bauunternehmen erheblich zu steigern. Scalera hat bereits bahnbrechende Ergebnisse für zahlreiche Kunden erzielt und ist bereit, die nächste Entwicklungsphase zu starten.
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