ISTANBUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine gibt es einen neuen Hoffnungsschimmer: In Istanbul finden entscheidende Gespräche statt, die sich auf den Gefangenenaustausch und humanitäre Themen konzentrieren.
Die jüngste Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul könnte ein entscheidender Schritt in Richtung humanitärer Fortschritte sein. Beide Seiten haben sich darauf geeinigt, den Fokus auf den Austausch von Gefangenen und die Rückführung von Kindern aus den besetzten Gebieten zu legen. Diese Themen stehen im Vordergrund, während ein Ende des Konflikts weiterhin ungewiss bleibt.
Russland hat den Termin für die Gespräche offiziell bestätigt, die an diesem Mittwoch in Istanbul stattfinden sollen. Die russische Delegation, geleitet von Wladimir Medinski, einem Berater des Präsidenten, sieht diesen Tag als Hauptverhandlungstag. Auf ukrainischer Seite führt Rustem Umjerow die Delegation an, nachdem er von Präsident Wolodymyr Selenskyj mit der Bildung der neuen Verhandlungsgruppe beauftragt wurde.
Diese Verhandlungsrunde ist bereits die dritte direkte Begegnung der Kriegsparteien seit Mai, nach einer langen Phase ohne direkte Gespräche. Die bisherigen Treffen führten zu einem bedeutenden Gefangenenaustausch, bei dem auch jüngere Soldaten und schwer verwundete Kämpfer freikamen. Selenskyj betont jedoch, dass ein Waffenstillstand oder das Kriegsende derzeit nicht zur Diskussion stünden.
Ein weiteres Ziel des Treffens in Istanbul ist die Vorbereitung eines möglichen Gipfels zwischen Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin. Selenskyj argumentiert, dass Putin, der den Krieg einst befahl, auch die Macht besitzt, ihn zu beenden. Der Kreml zeigt sich jedoch diplomatisch reserviert in Bezug auf ein direktes Treffen zwischen den beiden Staatschefs.
Der Kreml hofft, dass die Verhandlungen in Istanbul eine Annäherung der bisher gegensätzlichen Positionen zu den Bedingungen für eine Waffenruhe ermöglichen. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte, dass große diplomatische Anstrengungen nötig seien, doch man dürfe keine spektakulären Durchbrüche erwarten.
Putin hat eine bedingungslose Waffenruhe, wie sie von US-Präsident Donald Trump im März vorgeschlagen wurde, zurückgewiesen. Russland setzt weiterhin auf seinen Vormarsch, bis eine endgültige Friedenslösung erreicht ist. Moskau besteht auf seinen Maximalforderungen, darunter der Verzicht der Ukraine auf den Nato-Beitritt und der Rückzug Kiewer Truppen aus den annektierten Gebieten. Die Krim bleibt ebenso ein zentraler Punkt, da sie bereits 2014 von Russland annektiert wurde.
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