BUSAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitsvorgaben für die Mitnahme von Powerbanks in Flugzeugen werden von immer mehr asiatischen Fluggesellschaften verschärft. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken, die durch einen Vorfall in Südkorea ausgelöst wurden.

In den letzten Monaten haben mehrere Fluggesellschaften aus Asien ihre Sicherheitsvorgaben für die Mitnahme von Powerbanks an Bord ihrer Flugzeuge verschärft. Diese Maßnahmen folgen einem Vorfall, bei dem in einem Flugzeug der südkoreanischen Airline Air Busan ein Feuer ausbrach. Der Vorfall ereignete sich am Flughafen von Busan, als ein Feuer in der Kabine eines Airbus ausbrach, was zur Evakuierung aller 176 Passagiere führte. Die Ursache des Feuers konnte nicht eindeutig geklärt werden, doch es wird vermutet, dass eine Powerbank im Gepäckfach der Auslöser war.
Als Reaktion auf diesen Vorfall haben südkoreanische Fluggesellschaften bereits Anfang März strenge Regeln eingeführt. Passagiere dürfen nur noch maximal fünf Powerbanks mit einer Kapazität von jeweils bis zu 100 Wattstunden mit an Bord nehmen. Diese dürfen nicht im Gepäckfach verstaut oder geladen werden, sondern müssen griffbereit sein. Thai Airways hat ebenfalls reagiert und ab dem 15. März das Laden von Geräten über Powerbanks an Bord untersagt. Auch Singapore Airlines und deren Tochtergesellschaft Scoot haben ähnliche Maßnahmen ergriffen.
Die taiwanischen Fluggesellschaften China Airlines und Eva Air haben ebenfalls die Nutzung von Powerbanks in ihren Flugzeugen verboten. Diese Maßnahmen spiegeln eine zunehmende Besorgnis über die Sicherheit von Lithium-Ionen-Akkus wider, die in Powerbanks und anderen Geräten verwendet werden. Laut Berichten der New York Times ist die Zahl der Brände an Bord von Flugzeugen, die durch solche Akkus verursacht werden, in den letzten Jahren gestiegen. Powerbanks und E-Zigaretten sind dabei die häufigsten Auslöser.
Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA empfiehlt ebenfalls, Powerbanks nicht im aufgegebenen Gepäck zu verstauen, sondern in der Kabine mitzuführen. Dies liegt daran, dass die Crews besser darauf vorbereitet sind, überhitzte Geräte in Schutzhüllen zu stecken, um Brände zu verhindern. Die Lufthansa hat bereits das Aufladen von Powerbanks an Bord ihrer Flugzeuge untersagt. Diese Maßnahmen verdeutlichen die wachsende Bedeutung der Sicherheit im Umgang mit tragbaren Akkus in der Luftfahrt.
Die Verschärfung der Vorschriften zeigt, dass die Sicherheit von Powerbanks im Flugverkehr zunehmend in den Fokus rückt. Während die Technologie von Lithium-Ionen-Akkus in vielen Bereichen als sicher gilt, erfordert ihre Nutzung in Flugzeugen besondere Vorsichtsmaßnahmen. Die Airlines reagieren damit auf die steigende Zahl von Vorfällen und passen ihre Sicherheitsvorgaben entsprechend an, um das Risiko von Bränden zu minimieren.

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