SHANGHAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spieleindustrie steht erneut vor Herausforderungen, da Virtuos, das Studio hinter dem erfolgreichen Remake von The Elder Scrolls 4: Oblivion, von massiven Entlassungen betroffen ist.

Die Spieleindustrie erlebt erneut eine Welle von Entlassungen, diesmal bei Virtuos, dem Studio, das für das Remake von The Elder Scrolls 4: Oblivion verantwortlich ist. Trotz des Erfolgs des Spiels, das als eines der größten Hits des Jahres 2025 gilt, sieht sich das Unternehmen gezwungen, sieben Prozent seiner Belegschaft abzubauen. Dies entspricht etwa 300 Mitarbeitern, die weltweit betroffen sind, wobei der Schwerpunkt zunächst auf den Niederlassungen in China liegt.
Berichten zufolge hat Virtuos erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Qualität von Oblivion Remastered zu gewährleisten, was zu einer Überbelastung der Teams führte. Die Entscheidung, auf ein Lizenzmodell ohne Erfolgsboni zu setzen, hat die Rentabilität des Projekts in Frage gestellt. Bereits im Februar dieses Jahres wurden Gehaltserhöhungen eingefroren und Boni reduziert, was zu Unruhen innerhalb der Belegschaft führte.
In Lyon, einem der Standorte von Virtuos, haben die Mitarbeiter einen Streik organisiert, um gegen die Entlassungen zu protestieren und die Zukunftsfähigkeit der Niederlassung zu sichern. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die Spieleindustrie in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt gegenübersieht.
Ein weiterer Aspekt, der die Situation bei Virtuos beeinflusst, ist der verstärkte Einsatz von generativer KI. Innerhalb eines Jahres hat das Unternehmen von ersten Präsentationen auf Gruppenebene zu obligatorischen Schulungen für alle Mitarbeiter übergegangen. Diese strategische Neuausrichtung könnte langfristig Auswirkungen auf die Arbeitsweise und die Beschäftigung im Unternehmen haben.
Die Spieleindustrie hat in den letzten Jahren immer wieder mit Entlassungen zu kämpfen gehabt. Erst kürzlich hat Microsoft eine weitere Entlassungsrunde angekündigt, die über 9000 Mitarbeiter betrifft. Diese Entwicklungen zeigen, dass selbst erfolgreiche Projekte und Studios nicht vor den wirtschaftlichen Zwängen der Branche gefeit sind.

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