WOLFSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Automobilindustrie steht erneut vor einem Sicherheitsproblem, das weltweit für Aufsehen sorgt. Volkswagen hat einen umfangreichen Rückruf gestartet, der zahlreiche Modelle betrifft. Der Grund: fehlerhafte Airbags des japanischen Zulieferers Takata, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.

Die Automobilbranche sieht sich erneut mit einem sicherheitsrelevanten Problem konfrontiert, das weltweit für Aufsehen sorgt. Volkswagen hat einen umfangreichen Rückruf gestartet, der zahlreiche Modelle betrifft. Der Grund: fehlerhafte Airbags des japanischen Zulieferers Takata, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Diese Airbags wurden zwischen 2005 und 2018 in verschiedenen Volkswagen-Modellen verbaut und könnten bei einem Unfall zu schweren Verletzungen führen.
Die Problematik liegt in den Gasgeneratoren der Airbags, die über die Jahre hinweg durch Hitze und Feuchtigkeit beeinträchtigt werden können. Bei der Auslösung des Airbags kann ein übermäßiger Druck entstehen, der Metallteile durch das Fahrzeug schleudert. Diese Gefahr hat bereits zu zahlreichen Rückrufen in der Automobilindustrie geführt, wobei Volkswagen nun ebenfalls betroffen ist.
Betroffen sind vor allem Nutzfahrzeuge der Marke Volkswagen. Die Besitzer dieser Fahrzeuge sind angehalten, die Fahrgestellnummer (FIN) ihres Autos zu überprüfen, um festzustellen, ob ihr Fahrzeug von dem Rückruf betroffen ist. Diese Nummer kann in den Fahrzeugdokumenten oder im unteren Bereich der Windschutzscheibe gefunden werden. Volkswagen bietet einen speziellen FIN-Check an, der regelmäßig aktualisiert wird, um betroffene Fahrzeuge zu identifizieren.
Der Rückruf von Volkswagen ist Teil einer globalen Reaktion auf die Probleme mit Takata-Airbags, die bereits in der Vergangenheit zu schweren Unfällen geführt haben. Citroën hatte bereits Ende Januar über 800.000 Fahrzeuge zurückgerufen. Die betroffenen Airbags werden in den Werkstätten kostenlos ausgetauscht, was etwa eine Stunde dauert.
Die Sicherheit der Kunden steht für Volkswagen an oberster Stelle, und der Konzern arbeitet eng mit den Werkstätten zusammen, um den Austausch der defekten Airbags so schnell und effizient wie möglich zu gestalten. Kunden, die unsicher sind, ob ihr Fahrzeug betroffen ist, sollten sich umgehend an ihren Servicepartner wenden.
Der Fall zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass Automobilhersteller und Zulieferer eng zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten. Die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, solche Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu beheben, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten.

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