MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Künstliche Intelligenz hat antike Sprachen, die einst gesprochen wurden, aber nur in schriftlicher Form überlebt haben, wieder zum Leben erweckt.
Künstliche Intelligenz hat durch automatisierte Sprachsynthese längst verlorene Sprachen wie Altgriechisch, Latein, Altenglisch, Proto-Keltisch, Hethitisch und Akkadisch wieder hörbar gemacht. Dadurch können wir erstmals seit Jahrhunderten einen Eindruck von den einzigartigen Klängen vergangener Kulturen bekommen. Zusätzlich hat die KI anhand von historischen Beschreibungen realistische Bilder generiert, die zeigen, wie Menschen in der Antike ausgesehen haben könnten. So öffnet uns diese Technologie ein Fenster in ferne Epochen – wir können vergessenen Marktplätzen lauschen und Reden großer Persönlichkeiten längst vergangener Zeiten hören. Die KI-generierten Stimmen und Gesichter vermitteln zukünftig hoffentlich ein noch plastischeres Bild untergegangener Zivilisationen.
In Mesopotamien, der Wiege der Schrift nach wissenschaftlicher Auffassung, entstand die früheste Form der schriftlichen Kommunikation vor etwa 5.500 Jahren. Anfangs handelte es sich um einfache bildliche Zeichen, die sich zu einem komplexeren System, bekannt als Keilschrift, entwickelten, die mit einem Schilfrohrstift in feuchten Ton eingeritzt wurde.
Diese innovative Schreibmethode spielte eine entscheidende Rolle bei der Aufzeichnung und Bewahrung von Informationen, unterstützte die Entwicklung alter Zivilisationen und die Verbreitung von Wissen.
Eine weitere antike Sprache entstand in Ägypten. Sie verfügt über eine reiche Geschichte der Schriftsprache, die bis etwa 3250 v. Chr. zurückreicht, mit Hieroglyphen, die auf Elfenbeintafeln und zeremoniellen Oberflächen gefunden wurden. Die Erfindung der Tintenschrift mit Schilfrohrpinseln und Federn in Ägypten markierte einen bedeutenden Meilenstein. Hieratische und hieroglyphische Schriften koexistierten und entwickelten sich zu einem ausgeklügelten Schriftsystem, das die Entwicklung von Alphabeten beeinflusste.
In China reichen die frühesten Schriftspuren zurück bis in die späte Shang-Dynastie (1300–1050 v. Chr.), entdeckt auf Orakelknochen. Diese „Drachenknochen“ enthalten über 4.500 Symbole, die Vorfahren der modernen chinesischen Schriftzeichen sind. Die chinesische Schrift hat die einzigartige Fähigkeit, sowohl Konzepte als auch Klänge darzustellen und hatte einen tiefgreifenden und anhaltenden Einfluss auf die menschliche Kommunikation.
Mesoamerika offenbart eine Schrifttradition, die bis etwa 900 v. Chr. zurückreicht, genutzt von verschiedenen Kulturen wie den Maya, Mixteken und Azteken. Ihre Schriftsysteme dienten unterschiedlichen Zwecken, von der Aufzeichnung von Texten bis zur Abbildung linguistischer Strukturen.
Die Geschichte der altgriechischen Sprache reicht Tausende von Jahren zurück und gehört zu den ältesten noch heute genutzten Sprachen der Welt. Sie beginnt wahrscheinlich mit Linear A, das um 1900 v. Chr. während der minoischen Zivilisation entstand, obwohl dessen genaue Verbindung zum Griechischen noch immer ein Rätsel ist.
Linear B, das in der mykenischen Zivilisation um 1450 v. Chr. auftauchte, wurde Mitte des 20. Jahrhunderts erfolgreich entschlüsselt und offenbarte sich als eine frühe Form des Griechischen, die hauptsächlich für administrative und wirtschaftliche Zwecke verwendet wurde.
Nach dem Niedergang der mykenischen Zivilisation um 1100 v. Chr. und den darauf folgenden dunklen Jahrhunderten Griechenlands, tauchte die griechische Sprache im 9. Jahrhundert v. Chr. mit der Übernahme des griechischen Alphabets wieder auf. Dies markierte den Beginn der klassischen griechischen Periode, die die schriftliche Kommunikation revolutionierte und berühmte literarische und philosophische Werke hervorbrachte.
Durch ihre Geschichte hindurch hat die griechische Sprache weiterhin verschiedene Kulturen und Sprachen zu unterschiedlichen Zeiten beeinflusst. Ihr andauerndes Erbe wirkt bis heute und beeinflusst die westliche Zivilisation in Bereichen wie Literatur, Philosophie, Wissenschaft und Mathematik.
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