HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen hat angekündigt, die Produktion in seinem Nutzfahrzeugwerk in Hannover für mehrere Tage zu stoppen. Grund dafür sind rückläufige Verkaufszahlen und eine intensive Konkurrenzsituation auf dem europäischen Markt. Besonders betroffen sind die Modelle ID Buzz und Multivan, deren Nachfrage hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Volkswagen hat beschlossen, die Produktion in seinem wichtigen Nutzfahrzeugwerk in Hannover vorübergehend einzustellen. Diese Maßnahme fällt in die niedersächsischen Herbstferien und ist eine Reaktion auf die rückläufige Marktentwicklung in Europa. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass die Produktion vom 20. bis 24. Oktober pausieren wird, um die Fertigungsprozesse flexibler an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen.
Die Entscheidung, die Produktion zu stoppen, ist vor allem auf die unzureichende Nachfrage nach den Modellen ID Buzz und Multivan zurückzuführen. Diese Fahrzeuge, insbesondere der elektrische ID Buzz, haben nicht die erwarteten Verkaufszahlen erreicht. Trotz einer Steigerung der Verkäufe des ID Buzz um fast 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bleibt der Absatz insgesamt hinter den Erwartungen zurück.
Volkswagen sieht sich einer intensiven Konkurrenzsituation auf dem europäischen Markt gegenüber. Die langsame Entwicklung im Bereich der Elektromodelle trägt ebenfalls zu den Herausforderungen bei. Um die Marktstellung zu verbessern, plant VW, seine Verkaufsaktivitäten zu verstärken und gezielte Anreize zu schaffen. Die arbeitsfreien Tage der Mitarbeiter werden gegen deren Überstundenguthaben aufgerechnet.
Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Volkswagen einen globalen Absatz von etwa 224.000 Fahrzeugen, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz stieg zwar auf 8,7 Milliarden Euro, jedoch sank das Betriebsergebnis deutlich. Diese Entwicklungen zeigen, dass VW trotz einzelner Erfolge im Bereich der Elektromobilität weiterhin vor großen Herausforderungen steht.

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