NEWTON COUNTY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Errichtung von Datenzentren durch Technologiegiganten wie Meta hat in Newton County, Georgia, zu erheblichen Wasserproblemen geführt. Die Region, die sich östlich von Atlanta befindet, sieht sich mit einer drohenden Wasserknappheit konfrontiert, da die Nachfrage nach Wasser durch diese Einrichtungen exponentiell gestiegen ist.

Die wachsende Präsenz von Datenzentren in Newton County, Georgia, hat zu einer alarmierenden Wasserknappheit geführt. Meta, das 2018 mit dem Bau eines 750 Millionen Dollar teuren Datenzentrums begann, hat die lokale Wasserversorgung erheblich belastet. Anwohner wie Beverly und Jeff Morris, deren Haus nur 300 Meter von Metas Anlage entfernt liegt, berichten von drastischen Veränderungen in ihrer Wasserversorgung. Ihre Brunnen, die einst zuverlässig waren, sind nun fast versiegt, und die Kosten für die Behebung der Probleme sind enorm.

Die Datenzentren benötigen immense Mengen an Wasser, um die Server zu kühlen, die für die Verarbeitung von KI-Anwendungen notwendig sind. Ein typisches Zentrum verbraucht täglich etwa 500.000 Gallonen Wasser, und mit dem Aufkommen leistungsfähigerer KI-Modelle wird der Bedarf weiter steigen. Diese Entwicklung hat nicht nur Auswirkungen auf die Wasserversorgung der Anwohner, sondern auch auf die gesamte Infrastruktur der Region.

Die lokale Wasserbehörde von Newton County steht vor der Herausforderung, die steigende Nachfrage zu bewältigen. Mike Hopkins, der Geschäftsführer der Newton County Water and Sewerage Authority, betont, dass die Ressourcen der Region bereits stark beansprucht sind. Die Wasserbehörde plant, ihre Recyclinganlagen zu erweitern, um den Bedarf zu decken, doch die Kosten dafür belaufen sich auf über 250 Millionen Dollar.

Die Situation in Newton County ist kein Einzelfall. Ähnliche Probleme treten auch in anderen Regionen auf, in denen Datenzentren angesiedelt sind, wie in Texas, Arizona und den Vereinigten Arabischen Emiraten. In diesen Gebieten hat der Wasserverbrauch der Datenzentren zu einem Umdenken in der Wasserpolitik geführt. Experten wie Newsha Ajami von der Stanford University warnen davor, dass Wasser oft als nachrangiges Problem betrachtet wird, obwohl es für die Nachhaltigkeit der Technologiebranche entscheidend ist.

Die wirtschaftlichen Vorteile, die durch die Ansiedlung von Datenzentren entstehen, stehen im Widerspruch zu den ökologischen und sozialen Kosten. Während die Steueranreize und die Schaffung von Arbeitsplätzen von den lokalen Regierungen begrüßt werden, sind die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität der Anwohner nicht zu unterschätzen. Die Herausforderungen, die sich aus dem Wasserverbrauch der Datenzentren ergeben, erfordern innovative Lösungen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Regierungen und der Wissenschaft.

Für die Zukunft ist es entscheidend, dass Datenzentren nachhaltiger gestaltet werden. Dies könnte durch den Einsatz von Technologien zur Wasserrückgewinnung und durch die Nutzung alternativer Kühlmethoden erreicht werden. Die Branche muss sich der Verantwortung stellen, die mit ihrem Ressourcenverbrauch einhergeht, um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.

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Wasserknappheit durch Datenzentren: Ein wachsendes Problem
Wasserknappheit durch Datenzentren: Ein wachsendes Problem (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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