HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Welthandel steht vor einer deutlichen Verlangsamung, da die Auswirkungen des Handelskriegs im Jahr 2026 spürbar werden. Experten von Allianz Trade prognostizieren, dass das Wachstum des globalen Handels auf nur noch 0,6 % sinken wird. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft haben.

Die jüngsten Analysen von Allianz Trade zeigen, dass der Welthandel im Jahr 2026 erheblich an Dynamik verlieren wird. Die Auswirkungen des anhaltenden Handelskriegs, die bislang unterschätzt wurden, treten nun deutlicher zutage. Während das Wachstum 2025 noch bei 2 % lag, wird es 2026 voraussichtlich auf 0,6 % sinken. Diese Entwicklung könnte die Weltwirtschaft nachhaltig beeinflussen und birgt das Risiko einer weiteren wirtschaftlichen Stagnation.
Die globale Wirtschaft wird weiterhin durch hohe Inflation und geopolitische Unsicherheiten belastet. Die Inflation soll 2026 bei 3,6 % liegen, was die Kaufkraft der Verbraucher weltweit beeinträchtigen könnte. Besonders die USA, die bereits unter ihrem wirtschaftlichen Potenzial operieren, könnten 2026 ein Wachstum von nur 1,6 % verzeichnen. Dies wäre eine der niedrigsten Wachstumsraten seit Beginn des 21. Jahrhunderts.
In Europa sieht die Lage nicht viel besser aus. Die Eurozone wird voraussichtlich ein Wachstum von nur 0,9 % erleben, während Deutschland mit strukturellen Herausforderungen kämpft. Die deutsche Wirtschaft, die stark exportorientiert ist, leidet unter dem Druck globaler Fragmentierung und dem zunehmenden Wettbewerb, insbesondere aus China. Eine Erholung wird erst ab 2027 erwartet, wenn die Wachstumsrate auf 1,4 % steigen könnte.
Die Unsicherheiten im Welthandel werden durch mögliche weitere Zoll-Eskalationen und geopolitische Spannungen verstärkt. Eine Eskalation der Zölle könnte den Welthandel in eine Rezession stürzen, während geopolitische Konflikte, wie ein möglicher Konflikt zwischen der NATO und Russland, die Situation weiter verschärfen könnten. Die Allianz Trade warnt vor diesen Risiken und betont die Notwendigkeit von Investitionen in grüne und digitale Transformationen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

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