WESTAUSTRALIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein riesiges Stück Weltraumschrott wurde kürzlich in der Wüste Australiens entdeckt. Experten vermuten, dass es sich um ein Teil einer chinesischen Rakete handelt. Diese Entdeckung wirft ein Licht auf die zunehmenden Gefahren durch Weltraummüll, der immer häufiger die Erde erreicht.
In der abgelegenen Wüste Westaustraliens wurde kürzlich ein großes Stück Weltraumschrott entdeckt, das vermutlich von einer chinesischen Jielong-Rakete stammt. Diese Entdeckung unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Weltraummüll, der immer häufiger die Erde erreicht und potenziell gefährlich sein kann. Die australische Raumfahrtbehörde vermutet, dass es sich bei dem Fund um einen Treibstofftank oder ein Druckgefäß handelt, das von einem Raumfahrzeug abgeworfen wurde.
Der Fundort des Schrotts, eine einsame Straße in der Wüste, wurde von Minenarbeitern entdeckt, die auf das rauchende und noch teilweise brennende Objekt stießen. Die Polizei von Westaustralien bestätigte, dass das Material aus Kohlefaser besteht, was mit früheren Funden von Weltraummüll übereinstimmt. Diese Funde werfen Fragen über die Sicherheit und die Umweltbelastung durch die zunehmende Anzahl von Raketenstarts auf.
Experten wie die Raumarchäologin Alice Gorman von der Flinders University weisen darauf hin, dass ähnliche Teile bereits in Argentinien gefunden wurden. Diese Vorfälle verdeutlichen, dass die Bedrohung durch Weltraummüll global ist und nicht auf bestimmte Regionen beschränkt bleibt. Die zunehmende Anzahl von Satelliten, insbesondere die von Elon Musks Starlink-Projekt, trägt ebenfalls zur Problematik bei, da täglich mindestens ein Satellit zur Erde zurückfällt.
Obwohl die meisten Teile von Weltraummüll in der Atmosphäre verglühen sollten, erreichen immer wieder größere Fragmente die Erdoberfläche. Dies stellt eine ernsthafte Gefahr dar, wie frühere Vorfälle in Florida und Kanada zeigen, bei denen Teile von Raumfahrzeugen in bewohnten Gebieten landeten. Die Wissenschaftler sind sich noch nicht sicher, warum moderne Materialien den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre überstehen, was die Notwendigkeit weiterer Forschung unterstreicht.
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