GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer möglichen Ausbreitung des Chikungunya-Virus in Europa und anderen Kontinenten. Der Virus, der durch Mücken übertragen wird, hat bereits in der Vergangenheit zu Epidemien geführt und könnte erneut eine Bedrohung darstellen. Experten betonen die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen, um die Ausbreitung einzudämmen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Warnung bezüglich der Ausbreitung des Chikungunya-Virus ausgesprochen, das sich derzeit über seine traditionellen Verbreitungsgebiete hinaus ausbreitet. Ursprünglich 1952 in Tansania identifiziert, hat sich das Virus seitdem in Afrika und Asien verbreitet, insbesondere in der Region des Indischen Ozeans. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch die Mückenarten Aedes aegypti und Aedes albopictus. Infizierte Personen leiden typischerweise unter Fieber und starken Gelenkschmerzen.
Aktuell sind schätzungsweise 5,6 Milliarden Menschen in 119 Ländern gefährdet, sich mit dem Virus zu infizieren, da es sich nach Europa und auf andere Kontinente ausbreitet. Die WHO zeigt sich besorgt, dass das Muster der Ausbreitung Ähnlichkeiten mit einer Epidemie aufweist, die zwischen 2004 und 2005 fast eine halbe Million Menschen betraf. Diana Rojas Alvarez, eine medizinische Beauftragte der WHO, betonte, dass sich die Geschichte zu wiederholen scheint.
Mücken sind laut WHO die häufigsten Krankheitsüberträger. Krankheiten wie Chikungunya, Malaria und das West-Nil-Virus verursachen jährlich fast 800.000 Todesfälle weltweit. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist in warmen, feuchten Klimazonen höher, wo Mücken gedeihen. Mit dem Anstieg der globalen Temperaturen erweitert sich der Lebensraum dieser Insekten.
Derzeit gibt es keine bekannten Medikamente zur Behandlung von Chikungunya, obwohl in den USA zwei Impfstoffe verfügbar sind und Acetaminophen oder Paracetamol zur Linderung der Symptome eingesetzt werden können. Prävention ist bei vielen durch Mücken übertragenen Krankheiten entscheidend. In Kalifornien arbeiten Beamte daran, männliche Mücken zu sterilisieren, um die Population zu kontrollieren. Wissenschaftler in Burkina Faso haben einen Pilz entwickelt, der Mücken während der Paarung abtötet.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

AI Solution Architect (m/w/d)

Duales Studium Data Science und KI - Smart Operations Management 2026

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Software Architect AI (all genders)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "WHO warnt vor Ausbreitung des Chikungunya-Virus in Europa" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "WHO warnt vor Ausbreitung des Chikungunya-Virus in Europa" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »WHO warnt vor Ausbreitung des Chikungunya-Virus in Europa« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!