WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In den USA hat sich die Unterstützung von Unternehmen für den Pride Month drastisch verändert, und viele machen die Politik der Trump-Administration dafür verantwortlich.
In den letzten Jahren war der Pride Month in den USA ein bedeutendes Ereignis, bei dem Unternehmen ihre Unterstützung für die LGBT-Gemeinschaft durch Regenbogenflaggen und Sponsoring von Veranstaltungen zeigten. Doch in diesem Jahr ist ein deutlicher Rückgang dieser Unterstützung zu beobachten. Viele Unternehmen haben ihre Aktivitäten zurückgefahren, aus Angst vor möglichen Untersuchungen durch die Trump-Administration. Diese Entwicklung hat zu erheblichen Budgetkürzungen bei Pride-Veranstaltungen im ganzen Land geführt.
Robby Starbuck, ein bekannter Aktivist gegen die sogenannte ‘woke’ Kultur, sieht einen massiven Wandel in der Haltung großer Unternehmen. Eine Umfrage von Gravity Research unter 200 Führungskräften zeigt, dass fast zwei von fünf Unternehmen planen, ihre Pride-Aktivitäten zu reduzieren. Die Mehrheit dieser Unternehmen gibt an, dass der Druck der Trump-Administration der Hauptgrund für diesen Rückzug ist.
Bereits in den ersten Tagen seiner Amtszeit hat Donald Trump eine Reihe von Exekutivbefehlen erlassen, die sich gegen Initiativen zur Diversität, Gleichheit und Inklusion richten. Jeremy Tedesco von der Alliance Defending Freedom erklärt, dass viele Unternehmen Pride als eine rein performative Handlung betrachten und nun das Risiko scheuen, den Zorn der Regierung auf sich zu ziehen.
Rechtsgerichtete Aktivisten argumentieren, dass das Engagement der Unternehmen für den Pride Month oft von Gruppen wie der Human Rights Campaign beeinflusst wird. Eric Bloem von der Human Rights Campaign wirft der Trump-Administration vor, das Justizministerium zu nutzen, um Unternehmen einzuschüchtern. Unternehmen, die sich nur dann engagieren, wenn es bequem ist, riskieren laut Bloem, Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Die Umfrage von Gravity Research zeigt auch, dass viele Amerikaner den Unternehmen gegenüber zynisch eingestellt sind, die den Pride Month unterstützen. Sie glauben, dass diese Unternehmen mehr an Profit als an Prinzipien interessiert sind. Die politische Landschaft hat sich verschoben, und die Linke scheint von dieser Veränderung überrascht zu sein.
In Städten wie San Francisco und New York kämpfen Pride-Veranstaltungen mit erheblichen Budgetlücken, da Sponsoren ausbleiben. Unternehmen wie Anheuser-Busch haben ihre langjährige Unterstützung eingestellt, was zu finanziellen Engpässen bei Veranstaltungen wie Pridefest in St. Louis führt. Auch in Washington D.C., wo in diesem Jahr World Pride stattfindet, haben Unternehmen wie Booz Allen Hamilton ihre Sponsorenverträge zurückgezogen, um den neuen Exekutivbefehlen zu entsprechen.
Die Umfrage zeigt, dass 39 Prozent der Unternehmen ihre Pride-Aktivitäten aus Angst vor einem rechten Backlash reduzieren. Nur sieben Prozent gaben an, dass sie von progressivem Widerstand beeinflusst wurden. Diese Verschiebung in der Machtbalance der amerikanischen Politik hat zu einer neuen Realität für Unternehmen geführt, die sich in einem ständigen Spannungsfeld zwischen den politischen Lagern befinden.
Robby Starbuck betont, dass Unternehmen erkannt haben, dass sie ihre Kundenbasis spalten, wenn sie sich zu stark in Pride-Veranstaltungen engagieren. Die politische Auseinandersetzung über Pride und DEI-Themen hat eine unhaltbare Situation für Unternehmen geschaffen, die nun versuchen, eine neutrale Haltung einzunehmen.
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