Windows 11 Update 25H2: Neue Admin-Kontrollen und Abschied von alten Tools

REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft plant mit dem Windows 11 25H2-Update bedeutende Änderungen. Alte Verwaltungstools wie PowerShell 2.0 und WMIC werden entfernt, während neue Möglichkeiten zur Standardisierung von Unternehmensrechnern eingeführt werden. Diese Neuerungen sollen die Effizienz und Sicherheit in IT-Umgebungen verbessern.

Mit dem kommenden Windows 11 25H2-Update setzt Microsoft einen weiteren Meilenstein in der kontinuierlichen Weiterentwicklung seines Betriebssystems. Eine der signifikantesten Änderungen ist die Entfernung von PowerShell 2.0, einer Komponente, die seit Windows 7 ein fester Bestandteil war. Diese Entscheidung folgt der Strategie von Microsoft, veraltete Technologien zugunsten modernerer Lösungen abzuschaffen. PowerShell 2.0 wird durch neuere Versionen ersetzt, die mehr Sicherheit und Funktionalität bieten.

Zusätzlich wird die WMIC-Befehlszeilenschnittstelle, die seit Jahren ein Werkzeug für die Windows Management Instrumentation darstellt, aus dem Verkehr gezogen. Diese Maßnahme ist Teil einer langfristigen Strategie, die darauf abzielt, Unternehmen zur Nutzung moderner Verwaltungstools zu bewegen. Die Entfernung dieser alten Komponenten soll die Systemverwaltung vereinfachen und die IT-Sicherheit erhöhen.

Ein weiteres Highlight des Updates ist die Einführung neuer Administrationskontrollen, die es IT-Teams ermöglichen, vorinstallierte Microsoft Store Apps auf verwalteten Geräten in großem Umfang zu entfernen. Diese Funktion wird über die Gruppenrichtlinien bereitgestellt und erlaubt es, Anwendungen wie Fotos, Paint und die Xbox-App zu deinstallieren. Diese Neuerung zielt darauf ab, die Standardisierung von Unternehmensrechnern zu erleichtern und Ablenkungen zu minimieren.

Das Windows 11 25H2-Update befindet sich derzeit im Release Preview Channel, dem letzten öffentlichen Testring vor der allgemeinen Verfügbarkeit. Microsoft plant, das Update im vierten Quartal 2025 auf unterstützten Geräten einzuführen. Diese zeitliche Planung gibt Unternehmen ausreichend Gelegenheit, sich auf die Änderungen vorzubereiten und die neuen Funktionen in ihre IT-Infrastruktur zu integrieren.

Die Entfernung von PowerShell 2.0 und WMIC sowie die Einführung neuer Administrationskontrollen spiegeln Microsofts Engagement wider, die Effizienz und Sicherheit in IT-Umgebungen zu verbessern. Unternehmen sind nun gefordert, sich mit den neuen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und ihre IT-Strategien entsprechend anzupassen. Diese Entwicklungen könnten auch als Signal für andere Anbieter dienen, ihre eigenen Lösungen zu modernisieren und anzupassen.

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