LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht, da Anleger weiterhin auf sichere Anlagen setzen. Die Hoffnung auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed bleibt bestehen, während der US-Regierungsstillstand wichtige Wirtschaftsdaten verzögert. Gleichzeitig zeigt sich der Ölpreis stabil, trotz eines Rückgangs auf den niedrigsten Stand seit Mai, beeinflusst durch den US-chinesischen Handelsstreit und die expansive Förderpolitik der OPEC+.
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Der Goldpreis hat zu Beginn der Woche ein neues Allzeithoch erreicht, was die anhaltende Beliebtheit von sicheren Anlagen unter Investoren unterstreicht. Diese Entwicklung wird durch die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Fed befeuert, die trotz des aktuellen US-Regierungsstillstands bestehen bleibt. In diesem Jahr wurden Rücksetzer beim Goldpreis konsequent als Kaufgelegenheiten wahrgenommen, was die Attraktivität von Gold als Krisen-, Vermögens- und Inflationsschutz unterstreicht.
Besonders im Mai verzeichnete Gold einen signifikanten Rückschlag von über zehn Prozent innerhalb von vier Wochen, was jedoch nicht ausreichte, um das Vertrauen der Anleger zu erschüttern. Die anhaltenden Turbulenzen im US-Bankensektor, der US-Shutdown und die wachsenden Schuldenberge tragen dazu bei, dass Gold weiterhin als sichere Anlage gilt. Der derzeitige US-Regierungsstillstand, der bereits drei Wochen andauert, verzögert die Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten für September, was sowohl für Anleger als auch für die Fed einen gewissen “Blindflug” bedeutet.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold für Dezember fiel bis 8.00 Uhr (MESZ) um 18,80 auf 4.340,60 Dollar pro Feinunze. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den stabilen Rohölpreisen, die trotz eines Rückgangs auf den niedrigsten Stand seit Anfang Mai gehalten werden. Zwei Hauptfaktoren beeinflussen den Ölmarkt: die Befürchtungen, dass der US-chinesische Handelsstreit die Weltwirtschaft und damit auch die Ölnachfrage bremsen könnte, sowie die expansive Förderpolitik der OPEC+-Staaten.
Der Ölpreis zeigte sich am Dienstagmorgen stabil, wobei der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 57,54 Dollar anstieg, während der Brent-Future um 0,02 auf 61,03 Dollar zulegte. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf den Wochenbericht des American Petroleum Institute, der am Abend veröffentlicht werden soll. In der vergangenen Woche wurde ein Lagerzuwachs von 3,52 Millionen Barrel gemeldet, was auf ein reichliches Angebot und eine nachlassende Nachfrage hindeutet.
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