LONDON (IT BOLTWISE) – XRP hat in den letzten 24 Stunden eine extreme Liquidationswelle erlebt, die vor allem Long-Positionen betraf. Mit einem Liquidationsungleichgewicht von 8.782% hebt sich XRP in einem ohnehin turbulenten Markt hervor. Diese Entwicklung zeigt, wie schnell sich die Marktstimmung ändern kann und welche Risiken mit einseitigen Positionierungen verbunden sind.
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Die Kryptowährung XRP hat kürzlich eine bemerkenswerte Liquidationswelle erlebt, die vor allem Long-Positionen betraf. Innerhalb von 24 Stunden wurden laut CoinGlass XRP-Positionen im Wert von 79,05 Millionen US-Dollar liquidiert, wobei 78,16 Millionen US-Dollar auf Long-Positionen entfielen. Diese extreme Schieflage führte zu einem Liquidationsungleichgewicht von 8.782%, was XRP in einem ohnehin volatilen Markt besonders hervorhebt.
Der Kryptomarkt insgesamt verzeichnete Liquidationen in Höhe von 1,67 Milliarden US-Dollar, wobei Long-Positionen 1,59 Milliarden US-Dollar ausmachten. Ethereum und Bitcoin trugen mit fast einer halben Milliarde bzw. 285 Millionen US-Dollar erheblich zu diesen Zahlen bei. Doch im Vergleich zu XRP, dessen Orderbücher stark in eine Richtung tendierten, erscheinen diese Zahlen fast moderat.
Die Preisentwicklung von XRP verdeutlicht, wie schnell sich die Marktstimmung ändern kann. Der Preis fiel von 2,88 US-Dollar auf ein Tief von 2,66 US-Dollar, bevor er sich leicht erholte und bei etwa 2,80 US-Dollar gehandelt wurde. Diese Schwankungen führten dazu, dass ganze Positionen innerhalb von Sekunden ausgelöscht wurden, was die Risiken einer übermäßigen Long-Positionierung unterstreicht.
Die Liquidationsdynamik zeigt, dass XRP-Bullen einem überproportionalen Risiko ausgesetzt waren. Sobald der Verkaufsdruck einsetzte, gab es keinen Sicherheitsmechanismus, um die Verluste zu begrenzen. In einer 24-Stunden-Session, die von einseitigen Verlusten dominiert wurde, definierte XRP nicht nur die Blutbad-Statistik, sondern auch die Risiken, die mit einer einseitigen Marktausrichtung verbunden sind.
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