MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im XRP-Markt werfen Fragen zur Authentizität der Kursbewegungen auf. Experten vermuten, dass automatisierte Handelsbots einen erheblichen Einfluss auf den Handel haben könnten.
Der Kryptomarkt steht erneut im Fokus, da Experten Bedenken hinsichtlich der Authentizität der Kursbewegungen von XRP äußern. Laut Branchenberichten könnten automatisierte Handelsbots einen Großteil der Handelsaktivitäten dominieren und so die Preisbildung maßgeblich beeinflussen. Diese Bots sind in der Lage, bis zu 75 % der Krypto-Transaktionen auszuführen, wobei auf weniger bekannten Börsen dieser Anteil sogar auf 95 % ansteigen kann.
Besonders XRP scheint ein attraktives Ziel für solche Bots zu sein, da die Kryptowährung sowohl über eine tiefe Liquidität als auch über eine anhaltende Volatilität verfügt. Diese Eigenschaften machen XRP anfällig für automatisierte Handelsstrategien wie Arbitrage, Scalping und aggressivere Taktiken wie Spoofing und Wash Trading. Diese Strategien können kurzfristige Preisbewegungen manipulieren und so ein verzerrtes Bild der Marktlage erzeugen.
Ein prominenter Analyst aus der XRP-Community warnt, dass Einzelhändler in diesem Spiel der Algorithmen oft nur als „Kollateralschaden“ betrachtet werden. Die Bots nehmen nicht nur am Handel teil, sie dominieren ihn. Diese Dominanz könnte dazu führen, dass der XRP-Preis ohne echten Kauf- und Verkaufsdruck entweder bärisch oder bullisch erscheint.
Die Gefahr der Marktmanipulation ist nicht neu. Bereits 2024 zeigte die Operation Token Mirrors, wie Bots die Handelsvolumina auf der Plattform NexFundAI künstlich aufblähten, was zu erheblichen Verlusten für Investoren führte. Diese Erfahrungen werfen die Frage auf, ob Ähnliches auch bei XRP passieren könnte.
Während Behörden wie die SEC und das FBI Untersuchungen zu Marktmanipulationen eingeleitet haben, argumentieren Experten, dass Bots schneller agieren als Regulierungsbehörden reagieren können. Die grenzüberschreitende Technologie und dezentralisierte Plattformen erschweren die Regulierung zusätzlich.
In diesem Kontext wird die Bedeutung von fundamentalen Analysen und regulatorischen Maßnahmen hervorgehoben. Vincent Van Code, ein Softwareentwickler, sieht in der dezentralen Börse des XRP Ledgers (XRPL DEX) eine mögliche Lösung gegen die Bot-Manipulation. Durch die Transparenz der On-Chain-Daten und die verlangsamten Transaktionszeiten könnten Bots auf der XRPL DEX entlarvt werden. Zudem würden steigende Gebühren in überlasteten Bedingungen die Kosten für Bot-Transaktionen erhöhen.
Um den Handel auf der XRPL DEX bot-resistent zu gestalten, betont Van Code die Notwendigkeit eines einfachen Fiat-On-Ramps für RLUSD, vertrauenswürdiger Token-Emittenten für Wrapped Assets, einer höheren Nutzerbeteiligung und fortschrittlicherer Handelsoberflächen. Er sieht eine Zukunft, in der der Kryptohandel vollständig transparent, sicher und nutzerorientiert ist, ohne Raum für Manipulationen.
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