NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wall Street erlebt einen Aufschwung, angetrieben von der Hoffnung auf Zinssenkungen und sinkenden Rentenrenditen. Schwächere Arbeitsmarktdaten und ein unerwartet schwacher ADP-Bericht für August haben die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die Federal Reserve verstärkt. Der Markt zeigt sich unbeeindruckt von einem Anstieg des ISM-Einkaufsmanagerindex, während der Dollar trotz fallender Marktzinsen an Wert gewinnt.

Die Wall Street zeigt sich am Donnerstag optimistisch, da die Aussicht auf Zinssenkungen und sinkende Rentenrenditen die Aktienmärkte beflügeln. Schwächere Arbeitsmarktdaten, darunter ein unerwartet schwacher ADP-Arbeitsmarktbericht für August, haben die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die Federal Reserve verstärkt. Diese Entwicklungen haben die Anleiherenditen weiter sinken lassen, was den Aktienmärkten zusätzlichen Auftrieb verleiht.
Der Dow-Jones-Index legte um 0,4 Prozent auf 45.457 Punkte zu, während der S&P-500 und der Nasdaq-Composite um 0,4 bzw. 0,3 Prozent stiegen. Eine Zinssenkung im September gilt mittlerweile als nahezu sicher, da die Wahrscheinlichkeit dafür auf 98 Prozent geschätzt wird. Trotz der positiven Marktstimmung bleibt der Markt mit herausfordernden Wirtschaftsdaten konfrontiert, wie der CFRA-Marktstratege Sam Stovall betont.
Am Rentenmarkt entspannt sich die Lage weiter, da die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen um 3 Basispunkte auf 4,18 Prozent gesunken sind. Trotz der fallenden Marktzinsen gewinnt der Dollar an Wert, was durch das gestiegene Defizit in der US-Handelsbilanz begünstigt wird. Diese Entwicklung unterstützt tendenziell den Greenback und stärkt die Position der Befürworter einer protektionistischen Politik.
Unter den Aktien verzeichnete Salesforce einen Rückgang um 5 Prozent, obwohl das Unternehmen im zweiten Geschäftsquartal mehr verdient hat als erwartet. Der Ausblick für das laufende Quartal fiel jedoch enttäuschend aus. Im Gegensatz dazu legte Hewlett Packard Enterprise nach der Übernahme von Juniper Networks um 3,6 Prozent zu. Der KI-Datenzentrenspezialist Credo Technology überzeugte mit starken Quartalszahlen und einem positiven Ausblick, was zu einem Kursanstieg von 8,3 Prozent führte.

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