KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Ford-Werke in Köln steht auf dem Prüfstand. Experten sehen düstere Aussichten für den Autobauer, der in Europa mit sinkenden Marktanteilen und hohen Kosten zu kämpfen hat.

Die Ford-Werke in Köln stehen vor einer ungewissen Zukunft. Branchenexperten wie Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR) zeichnen ein düsteres Bild. Die Produktionszahlen sind niedrig, während die Personalkosten hoch bleiben, was die Rentabilität des Unternehmens in Europa stark beeinträchtigt. Dudenhöffer betont, dass Ford im Pkw-Bereich zu klein ist, um in Europa profitabel zu arbeiten.

Die Lage in Köln ist besonders angespannt, da erstmals seit der Gründung der Werke im Jahr 1930 Streiks drohen. Diese richten sich gegen die strikten Sparmaßnahmen des Managements, die viele Mitarbeiter in Sorge um ihre Arbeitsplätze versetzen. Die Belegschaft ist von 20.000 im Jahr 2018 auf derzeit 11.500 gesunken, was die Unsicherheit weiter verstärkt.

Ein möglicher Ausweg könnte der Verkauf des europäischen Autogeschäfts sein. Dudenhöffer schlägt vor, dass die US-Muttergesellschaft Ford Motor Co. diesen Schritt in Erwägung ziehen könnte, um die Probleme in Europa zu lösen. Alternativ könnte eine Partnerschaft mit einem anderen Autobauer, wie Renault, helfen, die Produktionszahlen zu steigern und die Kosten zu senken.

Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management (CAM) sieht einen weiteren Lösungsansatz: Eine massive Investition in die Entwicklung neuer Elektroautos und die Aufwertung des Markenimages. Die bisherigen Investitionen von mehreren Hundert Millionen Euro reichen nicht aus, um die Herausforderungen zu bewältigen. Ford müsse entschlossener in die Zukunft investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Derzeit produziert Ford in Köln zwei Elektroautomodelle, deren Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben. Ein Grund dafür ist die Abhängigkeit von Volkswagen für zentrale Bauteile, was die Wertschöpfung für Ford schmälert. Zudem hat Ford Schwierigkeiten, sein Image von einem Hersteller günstiger Verbrenner-Kleinwagen zu einem Anbieter höherpreisiger Elektroautos zu wandeln.

Die Konkurrenz auf dem europäischen Markt wird durch den Eintritt chinesischer Anbieter weiter verschärft. Diese erhöhen den Druck auf Ford, sich schnell anzupassen und innovative Lösungen zu finden. Die Herausforderungen sind groß, doch mit den richtigen strategischen Entscheidungen könnte Ford seine Position in Europa stabilisieren und ausbauen.

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Zukunft der Kölner Ford-Werke: Herausforderungen und Chancen
Zukunft der Kölner Ford-Werke: Herausforderungen und Chancen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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