LUDWIGSFELDE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft des Mercedes-Benz-Werks in Ludwigsfelde steht auf dem Prüfstand. Während die Brandenburger Landesregierung Unsicherheiten für die Serienproduktion des Sprinters sieht, betont Mercedes-Benz, dass die Fertigung so lange fortgesetzt wird, wie die Nachfrage besteht. Eine geplante Verlagerung der E-Sprinter-Produktion nach Polen wirft jedoch Fragen auf.

Die Zukunft des Mercedes-Benz-Werks in Ludwigsfelde ist derzeit Gegenstand intensiver Diskussionen. Die Brandenburger Landesregierung hat Bedenken hinsichtlich der Fortführung der Sprinter-Serienproduktion geäußert, während Mercedes-Benz betont, dass die Produktion fortgesetzt wird, solange die Nachfrage besteht. Diese Unsicherheiten haben sowohl bei der Belegschaft als auch bei der Landesregierung Besorgnis ausgelöst.
Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller hat in einer Antwort auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion mitgeteilt, dass das Unternehmen plant, die Serienproduktion von Sprinter-Modellen bis Ende 2029 auslaufen zu lassen. Diese Information basiert auf Gesprächen mit verschiedenen Beteiligten, sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite. Die Landesregierung hat eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2029 verhandelt, jedoch bleibt die Zukunft nach diesem Datum ungewiss.
Mercedes-Benz hat im Mai 2023 eine Neuordnung seiner Van-Sparte angekündigt, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Im Rahmen dieser Umstrukturierung wurde in Ludwigsfelde eine Anlauffabrik für die Elektro-Plattform Van.EA eingerichtet. Diese Entwicklung könnte neue Perspektiven für das Werk eröffnen, doch die geplante Verlagerung der E-Sprinter-Produktion nach Polen wirft Fragen über die langfristige Zukunft des Standorts auf.
Die Brandenburger Landesregierung drängt auf einen Ausgleich für die möglicherweise wegfallende Produktion und sieht weiterhin Chancen für das Werk in Ludwigsfelde. Die IG Metall hat angekündigt, für den Erhalt des Standorts zu kämpfen, und plant einen Aktionstag, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum hat Ministerpräsident Dietmar Woidke aufgefordert, die Zukunft des Werks zur Chefsache zu machen.

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