MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wachsende Vernetzung von Autos birgt erhebliche Sicherheitsrisiken, doch Experten warnen, dass die Maßnahmen gegen Cyberangriffe oft unzureichend sind.

Vernetzte Fahrzeuge bieten zahlreiche Vorteile, wie regelmäßige Software-Updates “Over the Air” und verbesserte Fahrfunktionen durch den Austausch von Daten. Doch diese ständige Online-Präsenz erhöht auch die Anfälligkeit für Hackerangriffe, ähnlich wie bei PCs, Laptops oder Smartphones. Besonders ein spektakulärer Vorfall in den USA im Jahr 2015, bei dem ein Jeep per Laptop in einen Straßengraben gelenkt wurde, verdeutlichte das Risiko.
Obwohl die Hacker in diesem Fall keine kriminellen Absichten verfolgten, sondern lediglich auf die Sicherheitsmängel hinweisen wollten, wurde klar, wie einfach Fahrzeugsysteme kompromittiert werden können. Der ADAC setzt sich seit Jahren für eine systematische und neutrale Überprüfung der Elektroniksicherheit von Fahrzeugen ein, um solchen Risiken vorzubeugen.
Dennoch offenbarte eine Untersuchung des ADAC bereits Sicherheitslücken in Millionen von Fahrzeugen verschiedener Marken. Autonome Fahrzeuge, die ständig mit dem Internet und anderen Systemen verbunden sind, müssen daher besonders geschützt werden, um auch bei Netzwerkproblemen sicher agieren zu können.
Hacker können auf vielfältige Weise in die Systeme von Fahrzeugen eindringen, beispielsweise über USB-Schnittstellen, Bluetooth-Module oder das Keyless-Schlüsselsystem. Trotz des offensichtlichen Bedarfs an stärkeren Sicherheitsmaßnahmen scheint die Autoindustrie aus Kostengründen oft zu zögern, ausreichende Schutzmechanismen einzuführen. Experten und Datenschützer, einschließlich des ADAC, fordern daher mehr Engagement für die digitale Sicherheit in Fahrzeugen.

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