SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat rechtliche Schritte gegen Binance Australia Derivatives eingeleitet, während Interpol eine Red Notice gegen den Hex-Gründer Richard Heart ausgestellt hat.

Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat am 18. Dezember rechtliche Schritte gegen Binance Australia Derivatives eingeleitet. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll über 500 Einzelhandelskunden fälschlicherweise als Großinvestoren klassifiziert haben. Diese Einstufung, die zwischen Juli 2022 und April 2023 stattfand, entzog den betroffenen Kunden den rechtlichen Schutz, der ihnen nach australischem Finanzrecht zusteht. ASIC bezeichnete die angebliche Fehlklassifizierung als „völlig unzureichend“ und betonte die Notwendigkeit eines stärkeren Verbraucherschutzes für Einzelhandelskunden. Parallel dazu hat Interpol am 22. Dezember eine Red Notice gegen Richard Schueler, bekannt als Richard Heart, den Gründer von Hex, ausgestellt. Diese internationale Fahndung ersucht die weltweite Strafverfolgung, Schueler wegen angeblichen Steuerbetrugs und des Angriffs auf ein 16-jähriges Opfer vorläufig festzunehmen. Schueler steht zudem auf der Liste der meistgesuchten Flüchtigen Europas, wo die gleichen Vorwürfe detaillierter beschrieben werden. In einem weiteren rechtlichen Fall fordert Roman Storm, Mitbegründer der Krypto-Mischplattform Tornado Cash, die Einstellung der gegen ihn erhobenen Anklagen. Ein Berufungsgericht hatte zuvor festgestellt, dass das US-Finanzministerium seine Befugnisse überschritten hatte, als es Sanktionen gegen die Smart Contracts der Plattform verhängte. Storm argumentiert, dass die Anklagepunkte gegen ihn rechtlich fehlerhaft seien. In Südkorea sieht sich der Nationalversammlung-Abgeordnete Kim Nam-kuk einer sechsmonatigen Haftstrafe gegenüber, weil er angeblich nicht alle seine Kryptowährungsbestände gemeldet hat. Kim soll 2021 einen Wert von 1,2 Milliarden koreanischen Won angegeben haben, während er tatsächlich 9,9 Milliarden Won in digitalen Vermögenswerten besaß und 2022 weitere 990 Millionen Won verschleierte. Laut einem Bericht der südkoreanischen Nachrichtenagentur Dong-A Ilbo haben die Staatsanwälte erklärt, Kim habe die Überprüfung seiner Vermögenswerte durch den Ethikausschuss der Nationalversammlung behindert.

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