MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht erneut unter Druck, da der DAX aufgrund anhaltender Handelskonflikte und schwacher Zahlen aus der Technologiebranche Verluste hinnehmen muss.

Der DAX, der wichtigste deutsche Aktienindex, hat in letzter Zeit eine Phase der Stabilisierung durchlaufen, steht jedoch nun wieder unter Druck. Der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet die Märkte erheblich. Hinzu kommen enttäuschende Geschäftszahlen aus der US-Technologiebranche, die den DAX um 0,41 Prozent sinken ließen. Trotz dieser Rückgänge bleibt der Index in der Nähe seines jüngsten Rekordniveaus.
Auch der MDAX, der die mittelgroßen deutschen Unternehmen abbildet, verzeichnete Verluste und fiel um 0,40 Prozent. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, gab ebenfalls um 0,17 Prozent nach. Experten warnen vor einer möglichen Eskalation des Handelskonflikts zu einem umfassenden Handelskrieg, der globale wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte.
Die Unsicherheit auf den Märkten wird durch die aufgeschobenen US-Importzölle auf mexikanische und kanadische Waren verstärkt. Diese könnten auch in Deutschland wirtschaftliche Spuren hinterlassen. Der Goldpreis hingegen zeigt sich unbeeindruckt und setzt seinen Höhenflug fort, was auf eine zunehmende Risikoaversion der Anleger hindeutet.
Ein weiterer negativer Einfluss auf den DAX sind die schwachen Geschäftszahlen aus den USA. Sowohl der Google-Mutterkonzern Alphabet als auch der Halbleiterhersteller AMD enttäuschten mit ihren Ergebnissen, was sich auch an den US-Börsen bemerkbar machen könnte.
Es gibt jedoch auch positive Nachrichten: Der IT-Dienstleister Bechtle konnte mit seinen vorläufigen Jahreszahlen überzeugen und ließ die Aktie um 2,9 Prozent steigen. Diese Entwicklung führte Bechtle an die Spitze des MDAX, nachdem positive Signale einer Geschäftsbelebung, insbesondere im starken Dezemberquartal, vermeldet wurden.
Die Finanzbranche erhielt Unterstützung durch erfreuliche Zahlen der spanischen Bank Santander und der französischen Credit Agricole. Diese positiven Ergebnisse bescherten der Commerzbank und der Deutschen Bank Kursgewinne von 0,8 beziehungsweise 0,1 Prozent.
Im Chemiesektor hingegen drückten enttäuschende Aussichten des US-Konzerns FMC Corp auf die Stimmung. K+S im MDAX sowie Bayer und BASF im DAX verloren merklich an Wert. Auch der deutsche Windturbinenhersteller Nordex wurde in Mitleidenschaft gezogen, nachdem Vestas durch negative Zahlen aus Dänemark auf sich aufmerksam machte und die Nordex-Aktie um 2,5 Prozent nachgab.

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