MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Technologie und sozialen Medien gibt es immer wieder Spekulationen über mögliche Übernahmen und Fusionen. Eine der jüngsten Spekulationen betraf Elon Musk, den CEO von Tesla und SpaceX, und die beliebte Video-Sharing-Plattform TikTok.

Elon Musk, bekannt für seine unkonventionellen Geschäftsentscheidungen und seine Vorliebe für technologische Innovationen, hat kürzlich klargestellt, dass er kein Interesse daran hat, TikTok zu kaufen. Diese Aussage machte er während eines virtuellen Treffens auf dem WELT Economic Summit Ende Januar. Musk, der im Jahr 2022 Twitter für 44 Milliarden Dollar erwarb und es in X umbenannte, betonte, dass der Kauf von Unternehmen für ihn eher ungewöhnlich sei.
Der Grund für den Kauf von Twitter, so Musk, lag in der Bedeutung der Plattform für die Meinungsfreiheit in Amerika. Bei TikTok sieht er jedoch keinen vergleichbaren Zweck, der über wirtschaftliche Interessen hinausgeht. TikTok, das in den USA etwa 170 Millionen monatliche Nutzer hat, steht aufgrund von Sicherheitsbedenken unter Druck, einen nicht-chinesischen Käufer zu finden. Diese Bedingung wurde in einem Gesetz festgelegt, das von einem früheren Präsidenten unterzeichnet wurde.
Obwohl ByteDance, das Mutterunternehmen von TikTok, keine Verkaufspläne hat, gibt es Investoren, die öffentlich Interesse bekundet haben. Zu den Interessenten gehören unter anderem der YouTube-Influencer MrBeast und der „Shark Tank“-Star Kevin O’Leary. Auch der ehemalige Besitzer der Los Angeles Dodgers, Frank McCourt, zählt zu den potenziellen Käufern.
Die US-Vermögenswerte von TikTok, ohne den Algorithmus, werden auf 40 bis 50 Milliarden Dollar geschätzt. Der Algorithmus selbst, der das Nutzererlebnis maßgeblich beeinflusst, könnte jedoch einen erheblichen Teil des Wertes ausmachen. Musk erklärte, dass er, sollte er jemals TikToks Algorithmus untersuchen, dessen Nutzen oder Schaden bewerten würde.
Die Frage, ob Musk TikTok kaufen würde, wurde durch seine kürzliche Übernahme von Twitter befeuert. Doch Musk bleibt bei seiner Linie, dass er Unternehmen nicht aus rein wirtschaftlichen Gründen erwirbt. Die Übernahme von Twitter war für ihn eine Frage der Meinungsfreiheit, ein Thema, das er bei TikTok nicht in gleicher Weise sieht.
Insgesamt zeigt Musks Haltung, dass er trotz seines Reichtums und seiner Macht nicht bereit ist, in jedes beliebige Unternehmen zu investieren. Seine Entscheidungen scheinen vielmehr von einer klaren Vision und einem spezifischen Zweck geleitet zu sein, der über bloße wirtschaftliche Vorteile hinausgeht.


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