WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Federal Reserve der USA hat beschlossen, den Leitzins unverändert zu lassen, und warnt gleichzeitig vor den Risiken, die durch die aktuelle Zollpolitik entstehen könnten. Diese Entscheidung reflektiert die Unsicherheiten, die durch die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Trump-Administration und die anhaltend starke Verbrauchernachfrage hervorgerufen werden.

Die Federal Reserve der Vereinigten Staaten hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, den Leitzins in der Bandbreite von rund 4,3 Prozent zu belassen. Diese Entscheidung markiert eine Pause in der Serie von Zinssenkungen, die im vergangenen Herbst begann. Die Währungshüter der Fed sind sich einig, dass ein vorsichtiges Vorgehen notwendig ist, solange die wirtschaftlichen Aussichten unsicher bleiben.
Im Vorfeld dieser Entscheidung hatte die Fed drei aufeinanderfolgende Zinssenkungen vorgenommen, um die nachlassende Konjunkturdynamik zu stützen. Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass ein echter Fortschritt bei der Inflationsentwicklung oder ein deutlicher Einbruch am Arbeitsmarkt notwendig seien, um weitere Zinssenkungen in Erwägung zu ziehen.
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten für Januar zeigen eine robuste Entwicklung, die die Arbeitslosenquote auf 4,0 Prozent drückte. Gleichzeitig war die Inflation laut dem Consumer-Price-Index stärker als erwartet. Der bevorzugte Inflationsindikator der Fed, der bald veröffentlicht wird, könnte jedoch eine mildere Dynamik aufweisen.
Die Fed warnt in ihren Protokollen vor zunehmenden Risiken für die Inflationsziele, die durch starke Verbrauchernachfrage und neue Handelsbarrieren entstehen könnten. Unternehmen könnten gezwungen sein, höhere Inputkosten infolge potenzieller Zölle auf die Verbraucherpreise umzulegen.
US-Präsident Donald Trump hat die handelspolitische Tonlage verschärft, indem er Zusatzabgaben auf chinesische Produkte erhöhte und zusätzliche Zölle auf Stahl, Aluminium und Automobile erwägt. Diese Maßnahmen könnten die Inflation weiter anheizen und die wirtschaftliche Stabilität gefährden.
Die nächste Sitzung der Fed ist für den 18. und 19. März angesetzt. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und ob die Fed ihre Zinspolitik anpassen wird.

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