WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wiener Börse steht unter Druck, obwohl der ATX auf Wochensicht ein Plus verzeichnete. Globale Spannungen, insbesondere durch die Zollpolitik der USA, belasten die Märkte.

Die Wiener Börse erlebte kürzlich eine turbulente Phase, die durch internationale Handelskonflikte und enttäuschende Unternehmensgewinne geprägt war. Trotz eines Wochenplus von 2,5 Prozent beim ATX, verzeichnete der österreichische Leitindex zum Wochenende einen Rückgang um 1,50 Prozent. Auch der ATX Prime musste Verluste hinnehmen, was die Unsicherheit an den Märkten widerspiegelt.
Ein wesentlicher Faktor für die Unsicherheiten ist die aggressive Zollpolitik der USA unter Präsident Donald Trump. Neue Zolldrohungen gegen Länder wie Kanada, Mexiko und China sorgen weltweit für Unruhe. Diese Maßnahmen führten zu Ankündigungen von Gegenmaßnahmen seitens China und Drohungen europäischer Gegenzölle durch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.
Die makroökonomischen Daten, insbesondere die Verbraucherpreisentwicklung, standen ebenfalls im Fokus. In den USA stieg der PCE-Deflator für Januar um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Kernrate leicht auf 2,6 Prozent sank. In Europa überraschte der Rückgang der französischen Inflationsrate auf 0,9 Prozent die Märkte.
Besonders betroffen von den Entwicklungen waren die Aktien der Erste Group. Trotz eines Wachstums im Kreditgeschäft und bei den Einlagen enttäuschte der Nettogewinn, was zu einem Kursrückgang von 6,8 Prozent führte. Auch die Raiffeisen Bank International musste Verluste hinnehmen, während sich die BAWAG mit einem kleinen Plus ins Wochenende rettete.
Analystenkommentare trugen ebenfalls zur Volatilität bei. So verlor Wienerberger 3,5 Prozent an Wert, nachdem Morgan Stanley das Rating auf “Equal Weight” gesenkt hatte. Während die Baubranche unter Druck geriet, konnten Versorgerwerte wie EVN und Verbund zulegen, was auf eine Verschiebung der Anlegerpräferenzen hindeutet.
Die aktuelle Situation an der Wiener Börse verdeutlicht die Anfälligkeit der Märkte gegenüber geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. Analysten betonen, dass die kommenden Wochen entscheidend sein könnten, um die langfristigen Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Finanzmärkte zu bewerten.

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